Costa Rica – Ein Nirwana für Naturliebhaber und Abenteurer

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Costa Rica ist ein absolutes Paradies für (Hobby-)Naturforscher sowie Pflanzen- und Tierliebhaber. Schließlich trägt das kleine Land seinen Namen nicht ohne Grund.

Costa Rica ist Spanisch für Reiche Küste, da man nirgendwo sonst auf der Welt eine solche Artenvielfalt auf so kleinem Raum vorfinden kann. Das kleine Mittelamerikanische Land umfasst mit circa 51.000 km² eine Fläche, die im Vergleich nur ungefähr so groß ist wie das deutsche Bundesland Niedersachsen. Ein paar der absoluten Must – Sees werden im Folgenden Artikel vorgestellt.

Land der Vulkane

Costa Rica ist berühmt für seine seltene Vielfalt an teilweise sogar noch aktiven Vulkanen und ein Besuch eben dieser ist ein absolutes Muss für jeden Besucher. Der bekannteste Vulkan des kleinen Landes ist wohl der Arenal, welcher seit seinem letzten Ausbruch im Jahre 1967 stets aktiv geblieben ist. Auch wenn der Arenal inzwischen relativ stark vom herrschenden Tourismus vereinnahmt wurde, kann man sich einen Blick auf die nahezu perfekte Kegelform des  Feuerberges dennoch keinesfalls entgehen lassen. Bei Nacht kann man sogar ein beeindruckendes Feuerwerk aus Asche und Felsbrocken sowie rot glühende Lavaflüsse am Berg bestaunen.

Der Vulkan Irazú ist mit etwa 3.430 Meter Höhe der höchste Vulkan Costa Ricas. Ein ganz besonderes Highlight hier ist der mehr als 300 Meter tiefe Kratersee, in dem man einen Blick werfen kann, sobald man oben angekommen ist. Als Tipp für sämtliche Vulkantouren sei bemerkt, dass sich frühes Aufstehen definitiv auszahlt, da die Chance auf eine klare Sicht früh morgens am größten ist.

Nationalparks

Ein weiteres einzigartiges Erlebnis ist ein Besuch im Monteverde Nebelwald. Monteverde ist ein privates Naturschutzgebiet, welches 1972 gegründet wurde, um den tropischen Regenwald zu schützen. Innerhalb des Naturschutzgebietes kann es Höhenunterschiede zwischen 800 und über 1.850 Metern geben. Auch dank dieser Höhen und dem dadurch ständig bestehenden Nebel ist das Ökosystem in diesen Regionen so weitreichend und komplex. Monteverde beherbergt mehr als 100 verschiedene Arten von Säugetieren, 400 Vogelarten, Zehntausend Arten von Insekten und mehr als 2.500 verschiedene Pflanzenarten, davon alleine 420 Orchideenarten. Eine Wandertour durch dieses Märchenhafte Gebiet führt einen in eine andere Welt von Pflanzen, majestätischen Bäumen und exotischen Tieren. Monteverde ist allerdings bei weitem nicht der einzige Naturpark Costa Ricas. Insgesamt zählen mehr als 25 Prozent der gesamten Fläche Costa Ricas zum allgemeinen Naturschutz Gebiet.

San José

Auch Costa Ricas Hauptstadt San José  muss man als Besucher dringend erlebt haben. Die Hauptstadt befindet sich auf etwa 1.170 Höhenmetern und hat rund 340.000 Einwohner.  In San José wird einem besonders  vor Augen geführt, welche Vielfalt an Menschen, Kulturen und Lebensstilen in Costa Rica aufeinander treffen. In San José findet man sowohl prachtvolle Villen ehemaliger Kaffeebarone als auch heruntergekommene Wellblechhütten. Menschen aller Hautfarben und Hintergründe leben hier jedoch ein friedliches Miteinander, was ebenfalls den Charme der Stadt ausmacht. Besonders sehenswert und berühmt ist außerdem das Museo de Oro, das Museum des Goldes. Auch als Ziel für Sprachaufenthalte ist San José sehr beliebt, da sich hier das Nützliche Spanisch lernen gut mit dem Abenteuer Costa Rica verbinden lässt.

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1 Kommentar

  1. Ein ganz netter kurzer Artikel über das Land Costa Rica. Leider mit ein paar Fehlern.
    Der Vulkan Arenal spuckt schon länger keine Aschewolken und auch keine Lavabrocken mehr. Ansonsten ist das schon ein recht imposanter Vulkan.
    Das Foto oben ist nicht vom Vulkan Irazu sondern vom Poas. Der ist aber auch ganz schön und auf jeden Fall einen Besuch wert.