Winterausflug in den Spreewald – Strandhaus Lübben

1919

Warum nicht mal in das Venedig des Ostens nach Lübben? Spreewald, oftmals angedacht, noch nie gemacht. Warum in die Ferne schweifen, das Gute liegt doch so nah.

Auf der Suche nach ein paar Tagen Erholung und mit einer kleinen Recherchereise beauftragt, machen wir uns zunächst auf den Weg ins Landgut A. Borsig und dann ab in Richtung Cottbus ins Strandhaus Lübben im Spreewald. 70 Minuten von Berlin entfernt liegt das 4-Sterne-Hotel! Obwohl der 3. Januar im Kalender steht, gibt es in Berlin weder Frost, Schnee noch Kälte. Es sind acht Grad und Sonnenschein und der Name Strandhaus passt perfekt.

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Das Strandhaus Lübben liegt auf einer kleinen Insel direkt neben der Altstadt von Lübben. Auch das Naturgebiet Spree Lagune ist in Sichtweite und alles liegt am Wasser. Das Strandhaus auf der kleinen Insel besticht durch viel Holz und nordischen Charme. Ein paar Gondeliere kommen auf uns zu und wollen uns das Terrain zeigen, von hier aus kann man direkt  zum Landschaftspark gleiten.

Es gibt auch eine schöne Badelagune, die besuche ich im nächsten Sommer. Der Ort selbst besticht durch zahllose Flussarme, Seen und Wälder. Venedig des Ostens heißt die Region und die Kanäle sind durchaus vergleichbar mit denen in Venedig. Auch für die Kinder macht man einiges in der Region. Die Kleinen erfreuten sich an den Kinderspielplätzen, an der schwankenden Hängebrücke und dem Minigolfplatz. Auch im Hotel wurde ihnen was geboten.

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Wir bewohnten ein Deluxe Doppelzimmer. Neben dem riesigen Doppelbett und dem schönen Bad gab es eine große Terrasse. Leider etwas zu kalt für  ein Sonnenbad im Januar, das wird aber nachgeholt. Direkt vor unseren Augen gibt es viel Wasser und der Blick aus dem Hotelzimmer reicht über die von Flüssen durchzogene Landschaft des Spreewalds, die auch heute noch kaum erschlossen ist.

Im Sommer lädt der Sandstrand bestimmt zum Sonnenbaden ein, wenn es denn die Mücken zulassen. Ein schönes Plätzchen und auch das Spa mit Sauna und Liegeraum ist sehr schön im skandinavischen Stil gestaltet. Das Restaurant heißt Strandcafé. Hier wird morgens ein umfangreiches Frühstücksbuffet hergerichtet.

Willkommen

Es ist auch gleichzeitig das Abendrestaurant. Offensichtlichlich hat hier eine Qualitätsoffensive stattgefunden. Die Gestaltung der Speisekarte signalisiert eine Reise durch verschiedene Länder, anspruchsvoll mit gegrillten Jakobsmuscheln und kanadischem Zander. Die gilt es zu überprüfen. F&B werden wir beim nächsten Mal testen.

Das Hotelkonzept ist gut durchdacht. Zimmer und Bad waren sauber, das Interior ist stilvoll und modern. Viel Holz und skandinavisch inspiriertes Design gefielen mir sehr gut und auch das Housekeeping arbeitete perfekt. Das Highlight des Hotels ist die Spa-Suite mit vier Balkonen.

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Diese Suite war gebucht und wir werden sie beim Folgebesuch beäugen. Soweit es trotz des Regenwetters ging, begeisterten uns der Minigolfplatz und die verzweigten Flusslandschaften im Spreewald. Auch ohne Salzwasser fühlen wir uns am Strand des Strandhaus gut aufgehoben.

Am letzten Abend hatten wir den gesamten Spa-Bereich für uns alleine. Wellness Liebhaber werden hier mit den verschiedensten Massagen und Treatments verwöhnt, auch dies bedarf noch eines genaueren Tests. Wir kommen gerne wieder, aber erst im Frühling oder Sommer.

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