Ankunft am Airport in Zagreb. Nach 90 Minuten Fahrt bin ich schon in der slowenische Hauptstadt. Ich wohne im Grand Hotel Union, einem eleganten, etwas gestrigen 4-Sterne-Hotel mit Pool und Spa im Herzen von Ljubljana. Das Hotel liegt in der Altstadt umgeben von schönen Barockgebäuden, Geschäften, Restaurants und Bars.
Empfangen wurde ich von einem Portier im schwarzen Frack. Dieser brachte auch mein Gepäck auf das Zimmer Nummer 812. Ich wohnte in einem Superieur Zimmer in der achten Etage mit Doppelbalkon und einem großartigen Blick über die Stadt.
Das Zimmer verfügte über ein großes Bad, war ruhig und schlicht gestaltet. Das Bad war mit allem augestattet – feine Kosmetikartikel, Bademantel und Badeschlappen. Und das Spa mit Sauna und Pool war nur ein paar Schritte entfernt. Perfekt. Auch das Personal war sehr freundlich und zuvorkommend; alles erfolgte zügig und professionell.
Das Haus hat 194 komfortabele Zimmer und bietet viele Annehmlichkeiten. Das alles sowie das schöne Frühstücksbuffet machen es beinahe zum 5-Sterne-Haus. Vom „Union„, wie die Einheimischen das Hotel nennen, lässt sich die Innenstadt prima erkunden.
Die Stadt ist eine spezielle Destination und wurde verschont vom Billigflieger-Tourismus vieler anderer osteuropäischer Städte wie Riga, Prag, Budapest oder Belgrad. Hier gibt es keine Junggeseelenabschiede und Partygruppen auf der Suche nach Sex und billigem Vergnügen.
Die anmutige Lage am Flüsschen Ljubljanica, der städtebauliche Mix aus Barock, Jugendstil und den Werken des bekannten slowenischen Architekten Plecnik gefällt. Hier wurde ein Schmuckkästchen herausgeputzt, das gen Westen orientiert ist. EU-Beitritt 2004, Euro-Einführung 2007. Ljubljana steht schon immer für ein gewisses Special, Wald- und Weingebiete, Universitätsstadt.
Alles ist übersichtlich und geordnet, schöner Barock neben grauen Sozialismusbauten. Eine Großstadt mit 300.000 Einwohnern und viel Herz. Ljubljana setzt auf einen eigenen Stil. Abends sitzt man in den Flanierzonen des Flussufers oder im legendären Cafe „Macek“. Der Rhythmus ist beruhigend und eine Ausgeglichenheit, die dafür sorgt, dass man sich einfach zu Hause fühlt.
In Ljubljana befindet sich auch die älteste Philharmonie der Welt aus dem Jahr 1701, in der einst Beethoven spielte. Diese besuche ich beim nächsten Mal. Mich hat eine Tourismus & MICE Veranstaltung names Conventa in den Bann gezogen. Dann ging es nach Zagreb und mit Croatia Air über Zürich wieder nach Berlin.
