München-Tipps: Die Bayerische Landeshauptstadt bietet Leckeres

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Oktoberfest 2017

Rein ins Dirndl, die Lederhosen ausgeklopft und auf ins bunte Treiben! Doch halt, das Oktoberfest liegt nicht wirklich jedem. Heißt aber nicht, dass man die bayerische Landeshauptstadt aktuell meiden müsste. Im Gegenteil, neben der Wiesn hat man die Chance, in coolen Restaurants in Ruhe zu genießen.

Ich habe für das Restaurantportal MICHELIN Restaurants einige besucht, sozusagen ein internationaler Streifzug – auch ohne Dirndl.

Alpenrestaurant oder edel Gegrilltes?

Im Kaisergarten gibt‘s die Alternative zur Oktoberfest-Maß: „Kirtabier“ (Kirta von Kirchweih) im gemütlich-schicken Alpenrestaurant der Familie Thatenhorst. Der Renner: Krustenbraten vom Bio-Schwein an zweierlei Knödel, Karotten-Kraut-Salat mit Sauerrahm. Thatenhorst erklärt stolz: „Oktoberfestgerichte interpretieren wir modern: Hendl mit gebratenen Mandeln, Eis zu Magenbrot und Datteln.“

Schlicht-skandinavisch ist Thatenhorsts zweites Restaurant, das Theresa: Der große offene Holzkohlegrill, an dem die Gäste den Grillmeister beobachten können, ist das Kernstück! „Wir grillen für mehrere Personen auch Steaks bis zu zwei Kilo und fahren sie zum Zerlegen an den Tisch“, erklärt Thatenhorst. Fleisch bezieht das Theresa nur aus der EU. Familien sind willkommen, sonntags wird Kinderbetreuung angeboten.

München

Klassisch Küche

Gehobene Küche könnt Ihr im Restaurant Le Stollberg genießen. Beim täglichen 2-Gänge-Business-Lunch ist der Espresso inbegriffen. Küchenchefin Anette Huber empfiehlt: Rehrücken aus heimischer Jagd, gebraten, an Haselnuss-Pumpernickelsauce zu Mohnschupfnudeln und Waldpilzen. Das Reh kauft sie im Ganzen von einem bekannten Jäger aus der Heimat im Chiemgau, dazu: „Pilze von der Nachbarin und Kräuter aus dem Garten meiner Eltern.“

„Puristisch, ohne Tam-Tam, auf das Produkt konzentriert“ beschreibt Michel Dupuis seine Küchenstil im N°15: „Morgens kaufe ich ein, dann kommt es auf die Karte.“ Dupuis‘ Faible: „Fisch aus Wildfang!“ Er empfiehlt: Seeteufel gebraten, an geschmorten Ochsenherztomaten und Basilikumsauche.

Münchener Rathaus

Kunstkulinarik am Marstallplatz

Eingelegtes Gemüse, eigene Öle, selbstgemachte Pasta: Im Refettorio sieht man das Speisenangebot schon beim Eintreten. Das Antipasti-Buffet lädt verführerisch zum Probieren ein. Empfehlenswert: Gebratene Perlhuhnbrust im Parmaschinkenmantel mit Salbei auf Püree roter Kartoffeln.

Sushi oder lieber Thai-Curry?

Klassisch japanisch kocht Küchenchef Kensan Sugawar im Tokami: Sushi, Sashimi sowie warme Speisen. Dazu gehört auch Sukiyaki, das traditionelle japanische Fondue. Das Sushi wird vor den Augen der Gäste an der Sushi-Bar zubereitet.

Ausgesprochen herzlich wird man im RÜEN THAI RESTAURANT begrüßt. „Wir kochen traditionelle thailändische Küche, die des Südens, sie ist schärfer, intensiver, nutzt viele Kräuter in Curry-Gerichten“, erklärt Anuchit Chetah. Für diese Kräuter reist er viermal im Jahr in seine Heimat Narathiwas. Seine Leidenschaft ist die Weinkarte, mit rund 230 Positionen, beispielsweise ausgewählten Jahrgängen Chateau Mouton Rothschild 1er Cru Classic: „Thai-Küche und Wein, das hat so noch niemand gemacht!“

Den kompletten Streifzug durch München sowie weitere Restauranttipps gibt’s zum Nachlesen bei MICHELIN Restaurants.

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