Ambitioniertes Istanbul – Am Bosporus im Kempinski Ciragan Palace

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Ankunft am Atatürk Airport. Endlich mal wieder, nach den letzten Sun-Express-Flügen und der Ankunft im asiatischen Teil der Stadt am Charter Flughafen Sabiha Gökcen, der Nummer zwei der internationalen Flughäfen der türkischen Metropole.

Istanbul hat so einiges vor. Es soll noch ein dritter Flughafen gebaut werden. Dieser soll der größte Flughafen der Welt werden und 150 Millionen Flugpassagiere abfertigen. Ich bin zu Besuch im Kempinski Ciragan Palace – ein luxiröses 5-Sterne-Haus mit einer legendären Historie.

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Das Kempinski Ciragan Palace ist ein ehemaliger Sultanspalast und heute ein Hotel der Kempinski Gruppe. Es liegt im Stadteil Beşiktaş direkt am Bosporus. Der Legende nach wurden im 16. Jahrhundert die Pläne des Baus aufgrund der wechselnden Wünsche des Herrschers zwanzigmal neu erstellt. Der Palast wurde zunächst aus Holz erbaut und dann im Laufe der Jahre für den Sultan mit viel Pump aufgewertet.

Er war immer schon ein wunderschöner Ort mit erstaunlichen Ausmaßen. 800 Zimmer, alle verschwenderisch mit Marmor, Gold und wunderbaren Malereien verziert. Die Fenster waren mit Kristallglas bestückt und man erlebte all die Pracht, die man sich unter einem türkischen Sultanspalast vorstellt.

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Der Sultan organisierte dort pompöse Festlichkeiten mit Fackelbeleuchtung, die sogenannten Ciragan Lichtfeste, die zur Namensgebung des Çırağan Palace führten. Als Bankettsaal für Staatsgäste wurde der Palast benutzt, bis er bei einem großen Feuer Anfang des 19. Jahrhunderts fast völlig zerstört wurde. Heute erinnern nur noch die Grundmauern an die vergangenen Epochen.

Der Sultanspalast wurde im Laufe der Jahrhunderte oftmals renoviert, so auch das Hotel. Heute ist das Kempinski Ciragan Palace die absolute Topadresse der türkischen Luxushotels. Die 313 Gästezimmer sowie die elf Palast-Suiten, reich geschmückt mit osmanischem Dekor, warmen Tönen, edlen Stoffen und Marmorverzierungen, sind geräumig und zumeist mit atemberaubender Aussicht auf den Bosporus.

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Wir hatten ein sensationelles Zimmer mit Blick auf die „Straße von Konstantinopel“, das Housekeeping arbeitete perfekt, es gab Leckereien im Zimmer, aufmerksame Concierges und ein wunderbares Bett. Die Bäder sind alle edel und pompös. Die größte Suite des Hotels mit 450 Quadratmeter ist ein wahres Sultansgemach.

Der Onacua Spa- und Wellness-Bereich mit türkischem Bad und schönen große Innen- und Außen-Swimmingspools erfüllt alle Bedürfnisse. Abends überzeugte uns das „Tugra Restaurant“ mit prächtiger Dekoration und klassischer osmanischer Küche. Türkische Vorspeisen und ein frisch gegrillter Fisch konnten mich begeistern.

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Die grandiose Weinkarte mit den großen Lagen der Welt wurde durch den perfekten Sommelier ergänzt. Der Chablis war wunderschön und perfekt gekühlt. Danach haben wir gut geschlafen und am nächsten Morgen gab es bei strahlendem Sonnenschein ein schönes Frühstücksbuffet. Istanbul und das Kempinski Ciragan Palace haben einfach Spaß gemacht.

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