Kapstadt: Eine Metropole mit unzähligen Attraktionen

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Kapstadt oder auch Cape Town ist für die Einheimischen die Mutterstadt. Es gibt mehrere Theorien woher der liebevolle Spitzname Kapstadts hergeleitet wird. Am liebsten verbindet man es mit der Aussage, dass hier jegliche Unternehmung neun Monate dauert – ganz nach dem Motto „Gut Ding braucht Weile“.

Die Stadt bietet viele interessante Sehenswürdigkeiten, die historischen Hintergrund aufweisen und meist mit Anekdoten verknüpft sind. Kapstadt ist geprägt von seinen Kontrasten: Meeresküste und Berge, In-Bars und Townships. Es ist der Ort, an dem die vielen Kulturen friedlich nebeneinander leben. Lebensfreude hat hier ihre Heimat gefunden und Menschen begegnen uns mit einem Lächeln im Gesicht. Mit etwas Glück ist das auch noch ansteckend. Wer seine Zeit gut nutzen möchte, der wirft einen Blick auf die folgenden Tipps.

Mit dem Bus die Stadt entdecken

Wer schnell einen Überblick über die Stadt und dessen Geschichte bekommen will, nimmt einen der roten City Sightseeing Busse. Die einzelnen Touren bieten viele Möglichkeiten, die Sehenswürdigkeiten näher zu betrachten. Durch das Ein- und Aussteigen kann man seine Zeit gut individuell einplanen. Besonders empfehlenswert ist die rote Linie, da sie die wichtigsten Schauplätze der Stadt anfährt und die Historie und Besonderheiten kundgibt.

Die zwei Riesen besteigen

Kapstadt ist berühmt für seine wunderschöne und einmalige Küstenregion, eingerahmt von den Bergen als Kulisse. Ein MUSS in jedem Reiseprogramm ist die Besteigung einen von den beiden Bergen: den Tafelberg oder den Lion’s Head. Der Tafelberg ist die meist besuchte Touristenatraktion, die man ohne Anstrengung mit einer Seilbahn anfahren kann, ohne Wanderstrapazen auf sich zu nehmen. Der Lion’s Head hingegen ist nur mit festem Schuhwerk zu erklimmen. Beide belohnen einen mit einem majestätischen Ausblick. Ein besonderer Tipp: bei Vollmond besteigen viele Einheimische den Lion’s Head. Wer seinen Picknickkorb einpackt und ebenfalls die allabendliche Tour mitmachen möchte, sollte an eine Taschenlampe denken und Zeit und Geduld mitbringen.

Signal Hill

Der Signal Hill (Signalhügel) bietet gleich zwei Attraktionen: zum einen die Noon Gun und zum anderen den Ausblick. Jeden Tag um zwölf Uhr wird Kapstadt durch einen dumpfen Knall aufgerüttelt. Mal lauter, mal leiser – je nachdem, wo man sich gerade befindet. Der Ursprung ist die Noon Gun, die täglich seit 1806 abgefeuert wird. Wer sich das Spektakel nicht entgehen lassen will, schaut sich das aus unmittelbarer Nähe an. Treffpunkt ist um 11:30 Uhr auf dem Parkplatz, wo man zusätzlich mehr über die Geschichte der Noon Gun erfährt. Einen besonders schönen Sonnenuntergang kann man von der Aussichtsplattform bewundern. Hierfür kann man am besten einen Picknickkorb mit Essen & Getränken nehmen und entweder die Bustour so planen, dass der Bus zum Signal Hill befährt oder selbst mit einem einen Wagen den Signal Hill hochfahren.

Der Strand für die Sonnenanbeter unter uns

Wer Kapstadt im Sommer (Dezember – März) genießen darf, der wird nicht drum herum kommen, einen der schönen Strände zu besuchen. Geradezu überlaufen sind die Promi-Strände rund um Camps Bay und Clifton. Es ist auf jeden Fall sehenswert und eine gut investierte Zeit, hier den Fußabdruck zu hinterlassen. Weniger touristisch erschlossen sind die abseits gelegenen Strände. Dazu gehören Llandudno, Blouberg Strand, Lagoon Beach, Hout Bay, Muizenberg und Boulder’s Beach wenn man mit Pinguinen baden will.

Über den Autor

Pascal Hennig ist 26 und lebt und arbeitet in Kapstadt. In seinem Blog schreibt er regelmäßig über seine Erfahrungen in Afrika.

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