In Bangkok auf dem Chatuchak Markt

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Bangkok ist so eine faszinierende Stadt, dass man ihr definitiv mehrere Blogartikel widmen kann. Darüber hinaus fällt es mir auch schwer, mich zu entscheiden, worüber ich als Erstes berichten möchte. Es gibt doch so viel in Bangkok zu erleben.

Besonders beeindruckt hat mich der etwas außerhalb des Stadtzentrums gelegene Chatuchak Markt – der Markt aller Märkte. Den darf man sich auf gar keinen Fall entgehen lassen!

Besuch eines einheimischen Marktes

Egal welches Land man bereist, ein Besuch eines einheimischen Marktes gehört immer zu den „Must-see’s“. Dort, wo das Leben einer Stadt am ursprünglichsten ist, wo die Einheimischen einkaufen, handeln und smalltalken. Auf einem Markt kann man ein Land besonders gut studieren und kennenlernen und hat darüber hinaus noch hervorragende Fotomotive.

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Der größte Wochenendmarkt Thailands

Der Chatuchak Markt ist allerdings nochmal ein absolutes Highlight gewesen, obwohl ich schon viele Märkte auf der Welt sehen durfte. Er ist einer der größten Wochenendmärkte der Welt und der größte Thailands. Er ist aufgeteilt in 27 (!) Bereiche mit über 15.000 Straßenständen und Garküchen. Es gibt nichts, was man hier nicht kaufen kann. Möbel, Teppiche, Handarbeiten, Souvenirs, Vasen, Pflanzen, Stoffe, Kleidung, Lebensmittel, lebende Tiere, und und und…. Mit etwas kaufmännischem Geschick kann man die besten Preise der Stadt erhandeln.

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Abkühlen in klimatisierten Foodbereichen

Es ist ratsam, eine Karte zur Unterstützung zur Hand zu nehmen (werden dort überall verteilt), da man auf diesem riesigen Areal völlig die Orientierung verliert und sich ernsthaft verlaufen kann. Um sich zwischendurch abzukühlen und vom Shoppingmarathon zu erholen, kann man in den mit Ventilatoren klimatisierten Foodbereichen einen frisch gebrühten thailändischen Eistee trinken (wie die Einheimischen mit Milch, mmmhhh!) und für kleines Geld die köstlichsten Gerichte probieren.

Natürlich alles ganz frisch zubereitet. Keine Sorge, die Hygieneverhältnisse sind völlig in Ordnung. Zwischen den Ständen verstecken sich hier und da richtig süße, kleine Cafés, die westlichen Kaffee servieren und sehr einladend aussehen. Die Abenteurer und Mutigen können zur Erheiterung der Einheimischen mal ganz besondere Delikatessen probieren: Wie wäre es mit Krokodil, Qualle oder einer gegrillten Kakerlake am Spieß? Bon Appétit!

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Viele tolle Schnäppchen

Eins steht fest: Die Reizüberflutung hinterlässt ihre Spuren. Man findet irgendwann nach Stunden des Shoppingwahns den rettenden Ausgang und spürt den anstrengenden Tag in jeder Faser des Körpers. Überhitzt, der Kopf glüht, die Füße tun weh, die Haare stehen zu Berge und – wie ist denn das passiert? – das Portomanie ist leer. Ja, auch das ist ein Nebeneffekt des Markts: Er ist anstrengend.

Aber er ist es wert sich rein zustürzen und dieses Chaos mit all seinen Gerüchen, Farben und Menschen in sich aufzusaugen. Und ich darf nicht vergessen zu erwähnen, wie viele Schnäppchen ich nach dem Besuch des Chatuchak Weekend Markets mein Eigentum nennen darf. „Wow, woher hast Du denn diese tollen Schuhe?“ – „Aus Bangkok… haben ein Vermööögen gekostet!“

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5 Kommentare

  1. Thailand hat wirklich faszinierende Märkte. Wer länger dort ist, der sollte auf jeden Fall einmal die schwimmenden Märkte besuchen. Vor allem nachts sieht das traumhaft aus! So etwas wäre in Deutschland unvorstellbar.

  2. Ja, da war ich auch schon mal. Faszinierend.
    In der Tierabteilung gab es nicht nur Kampfhähne zu kaufen, sondern auch gleich die Hahnenkämpfe dazu.

    Schöner Bericht.