Ich bin zu Gast im „James Bond Hotel“ und zwar im Four Seasons London. Das Hotel ist ein Luxus-Hotel mit viel Stil und liegt in Canary Wharf in den Docklands. Hier fühlt man sich sofort wohl.
In den Zimmern des Four Seasons Hotel London laden große Betten und Bettwäsche aus ägyptischer Baumwolle zum Relaxen ein. In der Nähe befindet sich die London City Hall und das Excel Exhibition Centre. Unweit entfernt ist der Tower of London und auch das Wembleystadion, in dem Bayer München den letzten Champions League Titel gewonnen hat. Ich bin immer sehr gerne hier, weil ich London einfach mag. Zudem habe ich noch ein Zimmer-Upgrade bekommen mit tollem Blick über die Stadt.
Schlechtes Wetter ist Standard in London. Mir war es egal. Ich genoss mein Wochenende und ein großartiges Frühstück im hauseigenen Restaurant. Zu den weiteren Highlights des Hotels gehört auf jeden Fall der Spa- und Wellnessbereich mit Massage- und Behandlungsräumen, Whirlpool, Sauna und Dampfbad. Und natürlich der großartige Innenpool, dort wo Daniel Craig im Skyfall-Bond-Abenteuer baden geht.
Wer sitzen will, wo der Doppel-007-Agent saß, muss die Präsidentensuite buchen und bekommt einen sagenhaften Blick über die Themse – der Bond allerdings verwehrt blieb. Weil das Hotel im Film nicht in London steht, sondern in Shanghai, wurden die Fenster schwarz abgeklebt und später überblendet.
Ich habe aber wie James Bond meine Bahnen im eleganten Virgin Active Pool des Hotels, der sich in einem vollverglasten Extragebäude direkt unten an der Themse befindet, geschwommen. Alles top secret. Wie viel Zeit der Meisterspion dort hatte, um den grandiosen Blick aus den bodentiefen Fenstern zu genießen, weiß man nicht, da er im Film dann ja auch direkt in Shanghai auftaucht.
Ist aber auch egal. Ich habe die Zeit und den Blick aus dem Hotelzimmer ausgiebig und sehr lange genossen und das Bond-Gefühl hat sich von selbst eingestellt. Ein paar Pints im nächtlichen London und ich bin fest eingeschlafen und habe nicht den Zimmerservice bemüht.
Ein kleiner Restaurant-Tipp in London
Das Maze von Gordon Ramsay, einem der Küchen-Mäzen, ist meist Monate im Voraus ausgebucht. Und das, obwohl sich hinter der großen Tür gleich zwei Restaurants verbergen. Links die Bar und das Fine-Dining-Restaurant.
Im Maze geht es ums Fleisch und um das Enfant terrible der britischen Kochszene. Vom gereiften Aberdeen Angus bis zum Gold Style Waguy. Perfekt nach dem Wunsch des Gastes in der offenen Showküche gegart. Dazu typische Beilagen wie Cabbage, Cauliflower cheese oder Gratin.
Mir hat es geschmeckt. Ich komme jederzeit gerne zurück, denn ich habe mich auch hier ein bisschen wie James Bond gefühlt.
