Hotel Indigo in Düsseldorf – inspiriert von der glamourösen Modewelt

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Die Anreise erfolgte diesmal nicht per Flugzeug, sondern mit dem ICE. Am Hauptbahnhof Düsseldorf schnell ins Taxi und los zum neuen Indigo. Dort, wo früher die Lindner Hotelgesellschaft das Hotel und Restaurant Rhein Residence betrieben hat, eröffnete die InterContinental Hotels Group das Hotel Indigo Düsseldorf.

Manche Spezialeffekte sind altbekannt und funktionieren immer wieder. Eine hippe Fotoausstellung zum Beispiel. Im neuen 4-Sterne Indigo Hotel Düsseldorf findet eine Fotoausstellung des Starfotografen Armin Morbach statt. Die Fotos lassen verschiedene Modeepochen Revue passieren und widmen sich diesen in Farbe und Schwarzweiß.

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Überhaupt dreht sich alles um das Thema Mode. Die Interieurdesigner haben sich beim Design und der Einrichtung ihres Hauses von der glamourösen Fashion Welt inspirieren lassen. In jedem der sechs Stockwerke wird ein Mode-Jahrzehnt (1950 bis 2000) zelebriert. Das passt, denn jeder weiß in der Nähe des Hotels legte 1949 die erste Modemesse den Grundstein für Düsseldorfs Ruf als deutsche Modehauptstadt.

Aber das Indigo überzeugt nicht nur Fashionistas, sondern auch mich. Jedes der 126 Zimmer ist individuell mit Stoffen und Mustern in leuchtenden Farben gestaltet. Rot, Gelb, Grün, Lila, die Tischplatte sieht aus wie ein Schnittmuster zum selber schneidern. Klingt spannend, ist es auch.

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An den Wänd hängen die Bilder von Armin Morbach. Er hat Diana Gärtner, die Mode-Päpstin der roaring 90ties in die Kleider der Dekaden gesteckt, ihr Haar hochtoupiert oder im Afro-Look gestylt. Ein Vier-Farben-Druck begrüsste mich strahlend in der Lobby. Diese Art von „Fashion Happiness“ gibt es auch im Restaurant [a]dress kitchen & bar.

Umgeben von den Showrooms am Modestandort Düsseldorf steht das Restaurant
 wie ein Modelabel für kulinarische Fashion-Kreativität und es wird etwas erzählt über die Produkte. „Our/Berlin“ ist beispielsweise ein europäischer Wodka, produziert in Berlin. Er wird aber international mit dem gleichen Rezept in vielen Städten hergestellt und jede lokale Destillerie verwendet Zutaten aus der eigenen Region. Interessant.

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Dann folgte Zander im Wirsingmantel mit Chili, Paprika, Knoblauch und Risotto. Herrlich. Auch der Wein erzählte eine Geschichte. Nicht wieder die von den besten Hanglagen, sondern die von zwei Weinverliebten – sie von der Ahr, er aus Baden. Sie haben eine Idee entwickelt und verfeinert – daraus entstanden sind die Hausweine, deren Trauben nämlich aus verschiedenen Gebieten stammen. Auch diese Geschichte gefiel mir.

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