Das Banyan Tree Hotel inmitten Bangkok´s Großstadttrubels

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Ankunft am Suvarnabhumi International Airport, ein riesiger Flughafen in der „City of Angels“, in der ich von 2006 bis 2009 lebte und arbeitete. Der Name bedeutet Goldenes Land und ich fühle mich bei 30 Grad auch goldrichtig hier. Mein Ziel ist das Banyan Tree Hotel.

Das Hotel befindet sich in Sathorn unweit meiner ehemaligen Wohnung und verströmt ein besonderes Ambiente. Das Personal am Eingang streift uns duftende Bänder aus Jasminblüten über die Hände und empfängt uns wahrlich sanft. Unsere Suite ist wunderschön, sie bietet einen Stilmix aus thailändischen und klassischen Designakzenten. Die warmen Beige-Braun-Töne harmonieren mit den schlichten asiatischen Buddhas in Gold und dunklem Holz. Auf dem Tisch stehen alle erdenklichen exotischen Früchte.

Wir genießen unsere Massage auf dem Zimmer,  die Thai-Frauen waschen unsere Füße und nach einer Stunde fühlen wir uns wie neugeboren. Danach ein Zitronengrastee mit viel Ingwer. Perfekt.

Bangkok

Abends tranken wir einen Cocktail in der Hotelbar auf dem Topfloor. Bangkok ist in der Nacht ein Lichtermeer mit reizendem Charme, die Luft ganz frisch und die stickige Hitze verschwunden. Die Bar war kaum beleuchtet und die Kellner brachten mit der Karte kleine Taschenlampen. Vom Gin Tonic und dem Ausblick über die Stadt verzaubert, schliefen wir herrlich.

Am nächsten Tag ging es in die Stadt, wo alte Tempelanlagen  auf riesige moderne Einkaufszentren treffen. Herrschaftliche Paläste auf Wolkenkratzer und Mönche in safrangelben Roben drängten sich neben unzähligen Menschen durch die Straßen. Bangkok ist eine vielfältige, lebendige und spannende Metropole.

Immer und überall finden sich Menschenmassen und hupende Tuk-Tuks. Der der Geruch nach fremdartigem Essen strömt durch jede Ecke – so aufregend Bangkok ist, so anstrengend kann es auch sein.

Dann schauten wir uns den Wat Pho und den großen liegenden Buddha an, anschließend landeten wir in einer Garküche. Ich hatte es beinahe vergessen: Zitronengras, Thai-Basilikum, Koriander, Chilli und Thai Suppe, die unzähligen Kräuter, Gemüsesorten und Gewürze sind ein Wirbelsturm für meine Sinne. Die Schärfe kommt von Chilis, gesalzen wird mit Fischsauce, Palmzucker steuert Süße bei und Limonensaft die säuerliche Note. Das gibt es zwar auch in Berlin, hier schmeckt aber alles anders.

Bangkok

Müde und erschöpft kehrten wir zum Hotel zurück. Im Banyan Tree angekommen. ließ ich den Straßenlärm hinter mir und es fiel leicht, sich zu entspannen. Wer Bangkok besucht, der weiß ein Hotel zu schätzen, das die Sinne beruhigt und in dem man neue Kraft für die Zeit in der City of Angels schöpfen kann.

Am Morgen erwartete uns ein großartiges Frühstücksbuffet mit vielen asiatischen Leckereien und perfektem Ambiente. Das interkontinentale Buffet ignorierte ich und startete den Tag mit Suppen und Gemüsehäppchen – ein für den europäischen Gaumen etwas ungewohnter kulinarischer Tagesauftakt, aber einfach großartig.

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