Keine Bange vor der Schlange – wie Sie entspannt vom Check-In in den Flieger kommen

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Kennen Sie das? Im Supermarkt scheinen auf den ersten Blick die Menschentrauben an den Kassen gleich groß, doch irgendwie wartet man dann trotzdem wieder am längsten – und wenn man schlussendlich an der Reihe ist, wird erst einmal ganz entspannt die Bonrolle gewechselt. Ähnlich verhält es sich mit den Security-Schlangen am Flughafen. Dass sie richtig und wichtig sind, ist jedem klar – aber muss es denn immer eine gefühlte Ewigkeit dauern, bis der Vordermann sich seiner Jacke entledigt und genüsslich den letzten Tropfen seiner Cola geschlürft hat? Kommen Sie einfach entspannter durch die Sicherheitskontrolle:

Richtig angestellt: So kommen sie schneller durch die Sicherheitskontrolle

Ein klassischer Fall von Murphys Law? Dass man selbst mit ein paar einfachen Tricks das Security-Prozedere beschleunigen kann, weiß HRS-Kunde Nehat Veseli und empfiehlt, zunächst einmal die Lage zu sichten. „Bei Menschen mit viel Handgepäck nehme ich grundsätzlich die andere Schlange – und komme so eigentlich immer gut durch“. Im Zweifel gilt es jedoch auch durch das eigene Packverhalten die Sicherheitskontrolle zu beschleunigen, meint Markus Gerhardt. Der HRS-Kunde empfiehlt, Security Checks so früh wie möglich zu erledigen, um Stress zu vermeiden.  „Körperpflegeprodukte, auf die man während des Fluges verzichten kann, sollte man immer mit dem Koffer einchecken. Teure Überraschungen bleiben so aus, wenn das Parfum im Mülleimer landet oder 25ml „zuviel“ zur Zwangsentsorgung der neuen Gesichtscreme führen“. Doch was ist eigentlich erlaubt?

Ausgepackt: Diese Dinge gehören nicht ins Handgepäck

Für die erhöhte Sicherheit des Flugverkehrs hat die Europäische Kommission im Februar 2004 eine Auflistung von Gegenständen veröffentlicht, die nicht mit an Bord eines Flugzeugs genommen werden dürfen. Dazu gehören Gewehre und Feuerwaffen aller Art, Betäubungsgeräte, spitze oder scharfe Gegenstände, Werkzeuge, stumpfe Gegenstände, von denen eine Verletzungsgefahr ausgehen könnte sowie Spreng- und Brandstoffe. Während bei den meisten dieser Produkte schon der gesunde Menschenverstand einen Transport im Handgepäck verhindert, gibt es insbesondere bei Kosmetik- und Hygieneprodukten über 100 ml bzw. 100 g immer wieder Unklarheiten und Diskussionen mit dem Security-Personal.  Eine stufenweise Lockerung der Mengenbegrenzung für Flüssigkeiten ist flächendeckend in Planung – Experten spekulieren, dass es schon 2016 zu spürbaren Erleichterungen kommt. Speziell entwickelte Scanner messen dann die Substanzdichte und können so bestimmen, ob eine Flüssigkeit sicher ist oder nicht. Aktuell gilt jedoch: Sämtliche Flüssigkeiten sowie wachs- oder gelartige Stoffe dürfen nur in Behältnissen bis zu 100 ml bzw. 100 g mit an Bord genommen werden. Die Flüssigkeiten müssen in einer durchsichtigen und wieder verschließbaren Plastiktüte, mit einem Fassungsvermögen von maximal einem Liter, transportiert werden. Dabei muss der Fluggast für den Beutel selber vor dem Abflug sorgen – entsprechende Automaten stehen jedoch häufig bereit. Für Medikamente und Babynahrung heißt es: Erlaubt ist, was gebraucht wird – doch dies ist  im Zweifel durch ein medizinisches Attest nachzuweisen.

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