Direkt nach der Ankunft in Neu-Delhi bekommt man einen tiefen Einblick in die Kultur des fernöstlichen Indiens. Neu-Delhi die Hauptstadt Indiens, Sitz der indischen Regierung und des Parlaments, ist von Farben und Gerüchen einfach einzigartig.
Der Grundstein der Stadt wurde während der britischen Kolonialzeit im Jahr 1911 gelegt. Den Namen Neu-Delhi erhielt der neue Stadtteil dann erst im Jahre 1927.
Wir wurden vom Flughafen abgeholt und tauchten direkt in eine völlig andere Welt ein. Heiß und stickig, Autos, Gehuppe, Gerüche, Smog und alles anders. Dann kam die Sicherheitsschleuse vorm Hotel Leela Palace mit dem obligatorischen Bombencheck des Taxis.
Endlich sind wir da, hinter der Schleuse erwartete uns ein Palast der Ruhe. Das Gepäck wurde in Empfang genommen und eine Hotelmitarbeiterin, eine indische Schönheit, malte uns einen roten Bindi, das mythische dritte Auge, auf die Stirn. Es gab einen schönen Begrüßungscocktail, bevor wir zum Zimmer geführt wurden.
Im Zimmer stand dann eine Begrüßungskarte bereit und wir fühlten uns wie zu Hause. Das Hotel hat 326 Zimmer und 31 Suiten. Wir wohnten in einem großen Zimmer, das geschmackvoll und elegant eingerichtet war.
Nach einem kurzen Blick durchs Zimmer und Badezimmer stiegen wir auf in die oberen Sphären des Hotels. Hier befindet sich auch der Hotelpool. Er hat mich sofort begeistert – majestätisch auf dem Dach platziert, asiatischer Luxusstandard und 30 Grad.
Welcome to India. Mehrere Hotelangestellte führten uns zu den Liegestühlen und überreichten uns einen Überraschungskorb. Darin befanden sich kühle Getränke, meine Lieblingszeitung -die Herald Tribune- und Sonnencreme. Ich fühlte mich wirklich wie ein Maharadscha, die es ja kaum noch gibt.
Nach der Unabhängigkeit Indiens 1947 zerfielen die 600 Fürstenstaaten und die Maharadschas verschwanden.Zurück zum Schwimmbad. Nur durch eine Glaswand getrennt schwammen wir im obersten Stock über der Stadt. Den perfekten Blick auf Neu-Delhi gab es dazu. Traumhaft.
Gut geschlafen haben wir mit dem ganzen Schlafdefizit auch. Am Morgen erwartete uns ein strahlender Tag und das Frühstücksbuffet bot alle Arten von internationalen Delikatessen.
Am Abend besuchten wir das hoteleigene Resto Jamavar. Dieses bietet fantastische indische Küche. Alle Currys und Suppen waren großartig, auch für den vielgereisten Foodie.
Mein Fazit: Das Leela Palace ist ein fantastischer Ort, wenn es nicht in Delhi läge, würde ich heute direkt wieder hinreisen.
