Nürnberger Christkindlesmarkt – Deutschlands berühmtester Weihnachtsmarkt

Die Weihnachtstradition des Nürnberger Christkindlesmarkt reicht bis zum Jahr 1628 zurück, das anhand einer Schachtel aus Nadelholz mit einer Inschrift dokumentiert werden kann. Er gehört zu den bekanntesten Weihnachtsmärkten der Welt und seine Eröffnung durch das Nürnberger Christkind hat bereits eine jahrzehntelange Tradition, wodurch jährlich mehr als 2 Millionen Besucher aus aller Welt angelockt werden. Internationales Flair kann man auf dem Markt der Partnerstädte nördlich des Hauptmarktes erleben. Dort gibt es Produkte aus über 20 Partnerstädten und befreundeten Regionen Nürnbergs.

Tolles Ambiente mit Christkind und Nürnberger Lebkuchen

Jedes Jahr am Freitag des ersten Adventswochenendes um 17:30 Uhr wird der Nürnberger Christkindlesmarkt durch ein Prolog des Christkinds von einer Empore der Frauenkirche feierlich eröffnet. Das Nürnberger Christkind wird alle zwei Jahre in einer eigenen Christkindwahl gewählt. Die Kandidatinnen müssen Nürnbergerinnen und im Alter von 16 bis 19 Jahre sein. An den über 200 Verkaufsständen des Weihnachtsmarkts kann man Nürnberger Spezialitäten wie die berühmten Lebkuchen oder Nürnberger Rostbratwürste genießen oder man einen Schluck aus der weltweit größten Feuerzangenbowle probieren. Ebenfalls sehenswert sind die typischen Rauschgoldengel und der handgefertigte Weihnachtsschmuck. Für Kinder hat der Markt ebenfalls Einiges zu bieten, wie Theater- und Ballettstücke im Sternenhaus, einen Lichterzug zur Kaiserburg sowie einen eigenen Kinderweihnachtsmarkt, der an den Nürnberger Christkindlesmarkt angegliedert ist. Seit 1950 ist außerdem eine Fahrt mit einer historischen Postkutsche möglich.

Sehenswürdigkeiten in der Nürnberger Altstadt

Wer den Christkindlesmarkt besucht, sollte sich ebenfalls in der wunderschönen Nürnberger Altstadt umsehen. Fußläufig erreichbar sind die Kaiserburg, Sebalduskirche, Frauenkirche oder das Rathaus. Aber auch ein Spaziergang über den Handwerkerhof lohnt sich. Hier kann man in kleinen Fachwerkhäusern fränkische Spezialitäten genießen oder den Handwerkern über die Schultern schauen.