Coworking ist nicht genug? Jetzt kommt Coliving

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workation_bali / Coliving

Während die einen sich gerade einmal den Arbeitsplatz teilen, sind die anderen schon einen Schritt weiter: Junge Selbstständige teilen sich beim Coliving Wohnraum um darin zu arbeiten und zu leben. Selbst der Urlaub muss nicht alleine verbracht werden: In die „Workations“ verreisen digitale Nomaden gemeinsam, um sich auszutauschen und Kontakte zu knüpfen. Erfahren Sie in unserem Artikel mehr darüber!

Coliving: Gemeinsam sind wir weniger allein!

Sebastian Kühn
Sebastian Kühn

Sind sie selbstständig? Dann ist der Austausch mit anderen für Sie besonders wichtig: Denn wer alleine arbeitet, ist mitunter sehr in seine eigenen Strukturen und Betrachtungsweisen verstrickt. Auch Probleme und Erfolge wollen mit jemandem besprochen und gefeiert werden. Aus diesem Grunde ist das Konzept des Colivings entstanden. Hier kommen gleichgesinnte Gruppen, wie Künstler, Unternehmer, Kreative und digitale Nomaden, zusammen um sich für eine gewisse Zeit Wohn- und Arbeitsraum zu teilen. Der Vorteil für Sie? Sie genießen flexible Mietverträge, kurze Kündigungsfristen und können dank der offenen und aufgeschlossenen Atmosphäre sich mit vielen unterschiedlichen Personen austauschen. Im Grunde genommen ist Coliving für all jene gedacht, die berufsbedingt nicht lange in der Stadt bleiben können oder wollen. Noch dazu können neue Businesskontakte geknüpft oder Freundschaften geschlossen werden. Beispiele für Coliving Communities finden Sie in Hamburg und Düsseldorf.

Workation auf Bali
Workation auf Bali © Sebastian Kühn

Workation: machen Sie Urlaub mit Gleichgesinnten

Workations sind eine Wortschöpfung aus „Work“ und „Vacation“: Sie arbeiten also im Urlaub. Was sich für Angestellte wie der blanke Horror anhört, ist für junge Selbstständige genau das Richtige. An einem schönen Ort wird bei entspannter Atmosphäre zusammengearbeitet, gegessen, geredet und Spaß gehabt. Online Unternehmer Sebastian Kühn von wirelesslife.de veranstaltet solche Urlaubstrips regelmäßig. Er mietet sich für zwei oder drei Wochen im Jahr mit zehn bis zwölf ortsunabhängig Arbeitenden ein Haus an. Zuzüglich des Preises für die eigene Unterkunft kommt ein Aufschlag von 20 Prozent hinzu. Davon werden Anreise und Unterbringung der zwei Organisatoren bezahlt. Geld, das nach Abzug aller Kosten übrigbleibt, kommt in eine Gruppenkasse oder wird an die Teilnehmer ausgeschüttet.

Darüber hinaus existiert kein festgelegtes Programm: „Einen typischen Tagesablauf gibt es eher nicht, da dieser stark von den Charakteren der Gruppe und dem Ort abhängt. Jeder Teilnehmer hat seinen eigenen Rhythmus und eigene Routinen, weshalb wir keine festen Strukturen während der Workation vorgeben“, so Kühn. Er achtet ferner auf einen ausgewogenen Mix aus Männern und Frauen, Altersklassen, Fachrichtungen und Erfahrungswerten. So kann während des Urlaubes einiges von anderen Teilnehmern gelernt werden und ein interessanter Austausch ist garantiert.

Fazit: Es existieren heutzutage für Online Unternehmer viele Möglichkeiten um Kontakte zu knüpfen und das eigene Netzwerk auszubauen. Wenn Sie dies in einer möglichst ungezwungenen Atmosphäre tun möchten, bietet sich entweder das gemeinsame Wohnen auf Zeit oder Coworking mit Gleichgesinnten an!

Ihr Interesse am gemeinsamen Wohnen und Arbeiten auf Zeit wurde geweckt? Sie sind sich allerdings nicht sicher, ob dieser Lebensstil für Sie in Frage kommt? Um einen besseren Einblick in das Leben in einer solchen Coliving Community zu erhalten, bieten bereits viele Hotels die Möglichkeit des gemeinsamen Netzwerken, in eigenen Coworking Spaces.

Welche Coliving Communitys und Workations empfehlen Sie uns?

 

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