Sightsleeping im Hotel Victoria in Nürnberg

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Wir landen am Airport Nürnberg. Mir gefällt der Name Airport Albrecht Dürer besser. Dieser ist auch schon beschlossene Sache, denn in Kürze wird der Flughafen so heißen – benannt nach dem prominentesten Bewohner Nürnbergs. Unsere Pressereise mit Bayern Tourismus Marketing führte uns in die Fränkische Schweiz und in die Stadt Nürnberg.

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Wir wohnten im Hotel Victoria in Nürnberg, ein wunderbar renoviertes 4-Sterne-Haus direkt am Bahnhof und an der neuen Kunsthalle gelegen. Das Hotel gehört zu den sogenannten Sightsleeping Hotels. Es ist mir wichtig, dass nicht nur die bedeutenden 5- Sterne-Grandhotels im Blickpunkt stehen, sondern dass auch individuelle schöne 4-Sterne-Häuser wie das Hotel Victoria ihre Beachtung finden.

Hier im Hotel Victoria begann das Sightsleeping schon beim Aufwachen. Das Hotel hat geschmackvolle, individuell eingerichtete Zimmer, die zwar nicht sehr groß sind, aber ein schönes Bett und ein ausreichend großes Badezimmer bieten. Es gibt Destinationen, die sind einfach schön und überraschend, besonders wenn sämtliche Erwartungen in Sachen Kultur und Genuss übertroffen werden.

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In der Fränkischen Schweiz und in Nürnberg ist vieles anders. So gab es für uns ein Picknick bei klassischer Musik im Luitpoldhain, saftige grüne Wiesen, Berge, viel Ruhe, wenig Verkehr und viele spannende Geschichten rund um Nürnberg.

Auch kulinarisch hat das Frankenland so einiges zu bieten. Die Gerichte wie fränkischer Sauerbraten mit Knödeln oder auch Schaufele sind einfach köstlich. Dazu einen leckeren Silvaner oder ein einfaches Bier – und schon ist man glücklich. Es stimmt einfach alles, so dass die Region als Geheimtipp gehandelt werden darf.

Den Abend verbrachten wir in der Staatsoper bei „Paride ed Elena“, einem großartigen Stück anlässlich der Gluck Opern Festspiele. Wie modern Gluck dachte, erweist sich bei diesem „Clash of Cultures“. Hervorragend kontrastiert der Komponist die Gefühlsäußerungen des orientalischen Königssohns und die Zurückhaltung der kretischen Königin. Herrlich stellt er die Konventionen seiner Zeit in Frage. Provokant und fulminant, fast im Schlingensiefschen Stil.

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In Nürnberg kann man festlich feiern und dennoch die Seele baumeln lassen. Die Stadt hat viel mehr zu bieten als Albrecht Dürer und den Christkindelmarkt. Das neue Ausgehviertel heißt Gostenhof, kurz „Goho“ genannt. Wenn man durch Goho geht, hat man das Gefühl man sei in Berlin-Kreuzberg.

Sozusagen daheim im hippen Kreativdistrikt. Hier gibt es viel zu sehen!  Aber auch urige Plätze wie das „Wegga“, an denen man leckere Nürnberger Würstchen essen und einen warmen Sommerabend wie diesen im Biergarten ausklingen lassen kann, gibt es zu entdecken.

Gut geschlafen und gefrühstückt haben wir auch. Nach dem Genuss des legendären Klassik Open Air Familien Konzert mit der Nürnberger Staatsphilharmonie und einem feinen fränkischen Picknick im Park, fuhren wir begeistert von der Stadt zum Flughafen zurück.

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