Waldorf Astoria – Im Himmel über Berlin

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Berlin, Bahnhof Zoo. In meiner Jugend war dieser Ort ein Synonym für Großstadtleben, Drogen, Punks. Aufregend und abstoßend zugleich. Und dann − nach dem Mauerfall − richteten sich alle Augen auf den Berliner Osten. Herausgeputzt und bestens renoviert zeigten sich Friedrichstraße, Unter den Linden und Potsdamer Platz. War ich in den vergangenen Jahren in Berlin, dann quartierte ich mich im Osten ein.Und heute? Ich habe den Eindruck, dass der gute alte Westen wieder im Kommen ist. Am Bahnhof Zoo wird viel gebaut.

Mit dem „Bikini Berlin“ entsteht direkt am Bahnhof Zoo ein neuer „Erlebnisraum“ mit Geschäften, Restaurants und beeindruckender Dachterrasse mit Ausblick auf den Zoologischen Garten. Bei soviel Aufwind verwundert es auch nicht, dass sich das nigelnagelneue Waldorf Astoria in einem eindrucksvollen Hochhaus direkt am Bahnhof Zoo niedergelassenen hat. Die Lage ist einmalig, denn am Bahnhof und am Ku-Damm ist man in ein paar Schritten. Und einen weiteren Vorteil hat das Riesengebäude: Es ist gut zu sehen. Und somit haben wir nach unserem Abendessen am Savignyplatz auch keine Probleme, den Weg zurück ins Hotel zu finden.

Lobby_Waldorfastoria_Berlin_Grafberger

Beim Waldorf Astoria hat man das Gefühl, dass hier wirklich mitgedacht wurde. Es bleibt kein Wunsch offen. In der Badewanne fernsehen? Kein Problem, im Badezimmer-Spiegel ist ein Fernseher integriert. Nachts auf die Toilette? Das WC ist dank eines kleinen Nachtlichtes gut zu finden. Federkissen oder Kirschkernkissen? Im “Kissenmenü” findet jeder sein Lieblingskissen. Lust auf einen Kaffee? Im Zimmer steht eine Nespresso-Maschine.

Waldorfastoria_Berlin_Grafberger

Doch ich gebe es zu: Für mich war das Highlight im Waldorf Astoria das gigantische, speziell angefertigte Super-Bett. Wunderbar weich habe ich wie auf Wolken geschlafen. Am nächsten Morgen konnte ich von meinem Luftschloss im 12. Stock den Blick auf Berlin und die Giraffen im Zoologischen Garten genießen. Und dass auch das Frühstück himmlisch war, muss ich vermutlich gar nicht mehr erwähnen.

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