In manchen Unternehmen haben Afterwork-Aktivitäten schon beinahe einen berüchtigten Ruf. In anderen Firmen wiederum können sich die Mitarbeiter kaum erinnern, wann sie das letzte Mal zusammen etwas unternommen haben. Dabei ist die Freizeit mit Kollegen ein wertvolles Mittel für mehr Zusammenhalt im Team. Wie das genau funktioniert, erklärt Ihnen der Corporate Communications Manager Christoph Weissenböck von Österreichs größtem Jobportal karriere.at im Interview.
Afterwork-Aktivitäten ja, Zwang nein!
Reagieren Sie bei dem Gedanken an einen gemeinsamen Kochabend mit den Kollegen eher verhalten oder begeistert? Würden Sie lieber eine Laufgruppe gründen oder Paintball spielen gehen? Die eine Aktivität gibt es zum Glück nicht. So verschieden die einzelnen Mitarbeiter sind, so unterschiedlich können Afterwork-Aktivitäten auch ausfallen. Laut Christoph Weissenböck sind solche Veranstaltungen dann am erfolgreichsten, wenn Mitarbeiter sich aus ihrer gewohnten Umgebung lösen und frei von jedem Zwang ihre Persönlichkeiten vor den Kollegen entfalten können. Sie sollten jedoch vermeiden, die geplante Afterwork-Aktivität als Pflichtveranstaltung zu präsentieren. Viele werden noch aus ihrer Schulzeit wissen, dass solche Ereignisse nicht besonders beliebt waren.
Manche Unternehmen stellen ihren Mitarbeitern sogar ein gewisses Budget für regelmäßige Betriebsausflüge zur Verfügung. Setzen Sie sich am besten mit Ihren Kollegen zusammen und überlegen Sie gemeinsam, was der Gruppe den größten Spaßfaktor nach der Arbeit bereitet. Der Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt: Wildwasser Rafting, Tanzkurse oder ein spannender Bowlingabend — Hauptsache, es kommen so viele Leute wie möglich mit!
Ein Beitrag zur Freundschaft mit Kollegen
Das Wohlgefühl auf der Arbeit erhöht sich meistens um einiges mehr, wenn wir mit unseren Kollegen auch freundschaftliche Bande knüpfen. Fehler können leichter angesprochen werden und es arbeitet sich sehr viel entspannter, wenn der persönliche Bezug zu den Mitarbeitern vorhanden ist. Die beste Methode den Teamgeist zu stärken, ist nach wie vor eine Afterwork-Aktivität. Die Angestellten sind weg vom Schreibtisch, müssen sich nicht mehr auf die Arbeit konzentrieren und können die Krawatte lockern.
Die Erfahrung hat gezeigt, dass spontane Gelegenheiten sich im Nachhinein als die besten Teambuilding-Maßnahmen herausgestellt haben. Sei es ein unerwartetes Abendessen nach einem erfolgreich abgeschlossenen Projekt oder ein kurzfristiger Cocktail-Abend: Wichtig ist, dass die Situation klar von der Arbeit abgegrenzt ist. Laut Weissenböck ist „Teambuilding, das minutiös geplant ist und bei dem das Erreichen eines gewissen Outcomes erwartet wird“ eher kontraproduktiv. Als sehr beliebt haben sich auch gemeinsame Frühstücke herausgestellt. Beim gemütlichen Zusammensitzen bei Kaffee und Brötchen lässt es sich leichter mit den Kollegen befreundet sein.
Die Chance auf eine Afterwork-Aktivität sollten Sie sich jedenfalls nicht entgehen lassen. Fast von alleine lassen sich hier neue berufliche Kontakte knüpfen. Sie bekommen die Gelegenheit Kollegen näher kennenzulernen, denen Sie am Arbeitsplatz höchstens im Flur begegnen. Auch die bekannten Kollegen können im privaten Rahmen Seiten von sich zeigen, die Sie bestimmt positiv überraschen werden.
Danke für diese tollen Hinweise. Ich bin damit einverstanden, dass Teambuilding Veranstaltungen eine wesentliche Rolle bei der Verbesserung des Teamklimas spielen. Ich mag alle Teamevents bei meiner Firma. Sie werden von proektainc.com organisiert.
Danke für den Beitrag!