Mit diesen Achtsamkeitstipps bleiben Sie in Balance

Viele Arbeitnehmer müssen zurzeit wieder alleine im Homeoffice arbeiten. Das kann mitunter etwas einsam sein. Wie Sie dennoch eine achtsame Zeit im heimischen Büro verbringen können, verraten wir Ihnen in diesem Artikel.

1Virtueller Kaffee mit Kollegen

Der Kaffeeklatsch in der Büroküche fehlt Ihnen? Sie vermissen den Austausch mit Ihrem Team, die Weiterentwicklung von Ideen oder das gepflegte Herumalbern? Dann verabreden Sie sich doch mit Ihren Kollegen zu einem virtuellen Kaffee. Wie das geht? Ganz einfach – mit Hilfe von Videokonferenzen. Während dieser Pause können Sie Ihre lieb gewonnenen persönlichen Gespräche weiterhin pflegen. Anders als beim Telefonieren hören Sie nicht nur die Stimme Ihres Gesprächspartners, sondern sehen Ihr Gegenüber auch. Das schafft eine gefühlte Nähe und reduziert mögliche Einsamkeitsgefühle. Aber egal, ob Sie sich täglich oder wöchentlich verabreden – wichtig ist es, einen festen Termin einzustellen. Sonst kann es passieren, dass die „unwichtige“ Kaffeepause zu oft ausfällt oder verschoben wird.

2Kein Surfen auf Newsseiten

Planen Sie stattdessen lieber zwei Zeitfenster am Tag ein, an dem sich eine halbe Stunde Zeit für Ihre Informationsbeschaffung nehmen – einmal morgens und einmal abends – idealerweise vor und nach der Arbeit. Sie werden sehen, dass Sie sich wesentlicher besser im Homeoffice konzentrieren können und auch Ihr Gemütszustand davon profitieren wird.
Es ist zwar verlockend, während der Arbeit am Computer die neuesten Nachrichten über den Coronavirus zu recherchieren oder in sozialen Netzwerken nach Infos zu forschen, aber damit tun Sie sich selbst keinen Gefallen. Nicht nur, dass Sie die regelmäßigen Updates zu steigenden Fallzahlen, Verbreitung etc. von Ihrer eigentlichen Tätigkeit ablenken, die permanente Beschäftigung mit dem Coronavirus schadet auch Ihrer mentalen Gesundheit.

3Mittagspause an der frischen Luft

Wenn Ihnen zu Hause die Decke auf den Kopf fällt, verlegen Sie Ihre Mittagspause an die frischen Luft. Gehen Sie kurz einmal um den Block, in den Wald oder in den Park. Achten Sie auf zwei Meter Abstand zu anderen, um das Infektionsrisiko so klein wie möglich zu halten. Wenn Sie in den eigenen vier Wänden bleiben, lüften Sie die Zimmer regelmäßig. Als Alternative zum kurzen Spaziergang an der frischen Luft eignet sich auch eine Mittagspause im Garten, auf dem Balkon oder der Terrasse.

4Stress abbauen durch Meditation

Ob in der Mittagspause oder zwischendurch: Meditieren kann nicht nur sehr entspannend sein. Es hilft auch dabei, den Kopf frei zu bekommen und Stress abzubauen. Um zu meditieren, benötigen Sie keine Hilfsmittel oder eine besondere Umgebung. Sie brauchen lediglich einen Ort, an dem Sie ungestört sind – was ja im Homeoffice aller Voraussicht nach der Fall ist. Sie können im Sitzen oder im Liegen meditieren, am Schreibtisch oder auf der Couch. Am besten starten Sie mit einer geführten Meditation, die Ihnen den Einstieg erleichtern kann. Sie können dafür Apps wie beispielsweise Headspace oder Calm nutzen oder auf Podcasts zurückgreifen. Zehn Minuten am Tag reichen völlig aus. Sie können aber auch mehrmals am Tag oder länger meditieren. Das liegt ganz bei Ihnen.

Wie achtsam gehen Sie im Homeoffice mit sich um? Wir freuen uns auf Ihre Erfahrungen und Tipps.

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14 Kommentare

    • Danke, Torsten, da freuen wir uns! 🙂 Herzliche Grüße und starten Sie gut in den neuen Tag! Christina

  1. Die Empfehlungen finde ich sehr gut, genau das was der Körper und Geist zwischendurch braucht.
    Da ich selbst im Hotel und Gastgewerbe beruflich unterwegs bin und zur Zeit nichts in diesem Bereich zu tun, habe ich meine Nähmaschine in Gang gesetzt und nähe für die hiesigen Praxen Mundschutz. Das ist zur Zeit mein Homeoffice und bin froh auch ohne Einnahmen etwas geben zu dürfen.

    • Hallo liebe Ramona, das ist ja super, dass Sie die Praxen unterstützen und das Home-Office dafür nutzen! Daumen hoch für Sie. Viele Grüße, Christina

  2. Ich komme hervorragend im Home Office zurecht. Tatsächlich habe ich hier mehr Ruhe und kann mich besser konzentrieren. Morgens bin ich meistens schon um 07:00 Uhr per E Mail Austausch unterwegs und schaue im internen Corporate net was die Kollegen und Kolleginnen weltweit bewegt. In der Mittagspause gehe ich regelmäßig einmal um den Block in den naheliegenden Park – dabei ist wichtig zu beachten, nicht die Parkbänke zu nutzen, leider sehe ich immer noch andere Mitmenschen die die Bänke als Sonnenbank missbrauchen. Das ist in Coronazeiten nicht intelligent, denn der Virus mag Oberflächen. Ich halte es allerdings für durchaus wichtig, das Radio oder auch den Fernseher im Hintergrund laufen zu lassen, mir hilft die Information – dafür brauche ich mich nicht eine halbe Stunde vor oder nach der Arbeit ins Netz zu begeben.
    Ich bin im Home Office effizienter und aufnahmefähiger als im Büro, zwinge mich aber auch um 16:30 Uhr den PC runterzufahren und noch einmal vor die Tür zu gehen. Meditation während der Arbeitszeit ist für mich keine Option. Der Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen per skype, zoom Conference oder Telefon hilft dabei sich nicht „aussen vor“ zu fühlen. Kommunikation ist Pflicht.

    • Vielen Dank, liebe Rita, dass Sie das mit uns teilen! Den Laptop auszuschalten, ist eine richtig gute Idee, so kann man abschalten. 🙂 Wir senden herzliche Grüße in Ihr Home Office! Viele Grüße, Christina

  3. Ich arbeite sowieso vom Home-Office aus (Software-Entwicklung), Corona ändert daran nichts.
    Notwendige Einkäufe erledige ich online, soweit möglich. Den Rest besorgen unsere erwachsenen Kinder.
    Das beste Mittel dagegen, dass mir die Decke auf den Kopf fällt, sind gelegentliche Motorrad-Ausflüge, die ja in Bayern durchaus zulässig sind. Ich fahre ohnehin alleine und tanke an der örtlichen Automaten-Tankstelle, damit ist jegliches Ansteckungs-Risiko gleich Null. Vorsichtig zu fahren ist dabei natürlich wichtig, denn ein Unfall darf jetzt noch weniger als sonst passieren, ein Krankenhaus-Aufenthalt wäre jetzt noch weit übler als in normalen Zeiten. So werde ich die Corona-Zeit schon überstehen.

    • Hallo lieber Rudolf, ja, das klingt nach einem guten Plan, dann bleiben Sie weiterhin gesund und gut gelaunt! Viele Grüße, Christina

  4. In meinem 73. Lebensjahr habe keine Probleme mit Home-Office oder mit Dienstreisen o.ä.
    Aber Ihre Tips finde ich ganz interresant und vor allem nützlich!

    • Vielen Dank, lieber Michael, wir freuen uns, wenn wir Sie inspirieren können! Viele Grüße, Christina