Das polnische Kolobrzeg ist ein Moor-, Sole-, und Seebad an der Ostsee, das jährlich zahlreiche gesundheitsbewusste Besucher anlockt. Die Hafenstadt liegt in der polnischen Woiwodschaft Westpommern und ist dank ihres langen, feinsandigen Strandes ein attraktives Urlaubsziel. Kolobrzeg hat rund 46.000 Einwohner und liegt direkt an der Ostsee. Mehrere Seebäder beherbergt die älteste Stadt Hinterpommerns, die im Deutschen Kolberg genannt wird. Dank des natürlichen Hafens und des Salzvorkommens in Kolobrzeg war die Stadt schon im Mittelalter eine ebenso mächtige wie beliebte Siedlungsgegend. Heute ist Kolobrzeg vor allem für seine heilenden Attribute bekannt. Die natürlichen Solequellen sorgen für eine sauerstoffreiche Luft und ein reizarmes, gesundheitsförderndes Klima. Ein Solebad kann verschiedenste Beschwerden lindern. Besonders bei Menschen mit Atemwegserkrankungen, Gelenkproblemen und Hautirritationen wirkt ein Solebad wahre Wunder. Doch auch für Menschen, die keine akuten Beschwerden haben, ist ein Solebad die reinste Wohltat. Auch die Moore, die sich in der direkten Nachbarschaft Kolobrzegs befinden, sind der Gesundheit zuträglich und sorgen für pure Entspannung. Ihr Hotel in Kolobrzeg muss nicht unbedingt über einen eigenen Wellnessbereich verfügen, denn das Wellnessangebot der Stadt ist überragend. Kolobrzeg erfreut sich jedes Jahr rund 1800 Sonnenstunden. Das liegt weit über dem Durchschnitt. In diesem milden Klima können Sie Ihr Hotel in Kolobrzeg getrost für einen kleinen Stadtbummel verlassen, denn die Innenstadt hat architektonisch einiges zu bieten. Die Marienkirche, die aus dem 14. Jahrhundert stammt und auch als Kolberger Dom bekannt ist, lockt mit ihrem siebenarmigen Leuchter, ihrem Taufbecken und ihrem gotischen Turm zahlreiche Besucher an. Die Kirche wurde im Zweiten Weltkrieg fast vollständig zerstört und seit 1994 wieder aufgebaut. Im Jahr 1986 wurde der Kirche von Papst Johannes Paul II. der Status einer Marienbasilika verliehen. Ebenfalls sehenswert ist das alte Rathaus Kolobrzegs. Es wurde unter Einbeziehung der Reste des zerstörten gotischen Rathauses um 1830 von Ernst Friedrich Zwirner gebaut. Für die Entwürfe zeichnete der berühmte Architekt und Stadtplaner Karl Friedrich Schinkel verantwortlich.