Idyllisch liegt die Stadt Salo in einer kleinen Bucht des Gardasees. Romantisch reiht sich ein Boot an das andere, womit der Begriff Yachthafen eine ganz andere Dimension erhält. Die gepflegt gepflasterte endlos lange Uferpromenade ist von vielen Bänken gesäumt, die sich mit wunderschönen bepflanzten oder grünen Inseln abwechseln. Hinter der Flaniermeile erreicht man die Altstadt, die sich mit engen Gassen und den Häusern mit den schmalen schmiedeeisernen Balkonen im typisch italienischen Stil präsentiert. Hier wechseln edle Boutiquen mit gemütlichen Restaurants ab und den Espresso trinkt der Besucher mitten in der Fußgängerzone. Am Kiesstrand erwartet die Badegäste ein kristallklares Wasser, das einlädt zum Schwimmen und Tauchen.
Lage: Idyllische Lage im Südwesten des Gardasees
Die italienische Stadt Salo befindet sich in der Region Lombardei und liegt direkt am südwestlichen Teil des Gardasees. Entlang der äußeren Stadtgrenze verläuft die Staatsstraße SS 45, die Gardesana Occidentale. Damit ist die nahegelegene Stadt Riva del Garda in einer knappen Stunde Autofahrt erreichbar. Sie ist eine Küstenstraße und führt immer nahe am Gardasee entlang.
Kultur: Dom mit rauer Schale und traumhafter Innengestaltung
Das größte und imposanteste sakrale Bauwerk am Gardasee besitzt die Stadt Salo. Der Dom Santa Maria Annunziata wirkt von außen mehr unscheinbar, doch innen öffnet sich die wahre Schönheit dieser Kirche. Das spätgotische Bauwerk, dessen äußere Fassade nie vollendet wurde, zeigt innen ein wunderschönes Fußbodenmosaik, das mit einer dreidimensionalen Wirkung begeistert. Ebenfalls sehenswert ist die Darstellung des Christus aus dem 16. Jahrhundert, die von dem Bildhauer Johannes Teutonicus stammt. Das ehemalige Portal des Domes kann jetzt an der Kirche des Kapuzinerklosters Convento dei Cappuccini bewundert werden. Das Renaissanceportal ist mit echtem Marmor-Mosaik verziert.
Freizeitaktivitäten: Ausflug zur Isola di Garda und zauberhafte Rad-Rundstrecke
Mit einer Bootsfahrt, nur 17 Kilometer entfernt, erreicht man die Isola di Garda. Sie ist die größte der sieben Inseln, die im Gardasee liegen. Auf der länglichen Insel steht ein zauberhaftes neugotisch-venezianisches Schloss inmitten eines tiefen Waldes aus Zypressen, Akazien und Pinien. Vor dem Gebäude bezaubert ein Garten im typisch italienischen Stil, in dem kunstvoll Hecken zu Figuren geformt wurden und daneben wachsen Palmen, die von den Kanaren stammen. Von April bis September öffnet die Familie Borghese-Cavazza die Gärten und Teile des Schlosses für die Öffentlichkeit. Radfahren ist besonders im Frühjahr durch die Blütenpracht am Gardasee ein Erlebnis. Eine traumhafte Strecke über 33 Kilometer beginnt in Salo auf dem neuen Radweg Desenzano – Salò, der zuerst ins Hügelland führt. Hier eröffnet sich ein traumhafter Ausblick auf den Berg Monte Baldo, der sich am gegenüberliegenden Ufer mit weißer Schneehaube zeigt. Vorbei an der Burg Moniga kommt die schönste Strecke dieser Rundfahrt – die Talfahrt hinunter nach Salo.