Die im Jahre 315 v. Chr. gegründete Stadt war bereits in der Antike ein wichtiger Dreh- und Angelpunkt und galt schon zu der Zeit des Byzantinischen Reiches als bedeutende Metropole. Viele der imposanten Bauwerke aus dieser Zeit sind erhalten geblieben und zeugen von der bewegten Historie des pittoresken Ortes. Auch heute gilt Thessaloniki noch immer als kulturelles und wirtschaftliches Zentrum in der Region Makedonien. Das Stadtbild wird von zahlreichen frühchristlichen Bauten geprägt, von denen sage und schreibe 15 zum Weltkulturerbe der UNESCO gehören. Begeben Sie sich auf eine spannende Reise in die Vergangenheit und entdecken Sie die Perle Griechenlands mit all ihren Attraktionen.
Lage: Wichtiger Verkehrsknotenpunkt im Norden Griechenlands
Die zweitgrößte Stadt in Griechenland liegt direkt zwischen dem Thermischen Golf und den Ausläufern des Chortiatis-Gebirges und ist die Hauptstadt der Region Zentralmakedonien. Dank der zentralen Lage im Norden des Landes und dem sehr gut ausgebauten Schnellstraßen- und Autobahnsystem können Sie Thessaloniki schnell und einfach mit dem Auto erreichen. Die Hafenstadt bietet überdies zahlreiche Fährverbindungen in den gesamten Raum der Ägäis. Darüber hinaus gilt der Hauptbahnhof als bedeutender Knotenpunkt für den Schienenverkehr und verbindet die Stadt mit den umliegenden Orten und der griechischen Hauptstadt Athen. Zudem verfügt die Stadt über einen internationalen Flughafen mit diversen Direktverbindungen in alle Welt.
Business: Universitäts-, Messe- und Hafenstadt
Thessaloniki ist die Heimat von insgesamt vier Hochschulen und rund 100.000 Studenten, wobei die Universität von Makedonien und die Aristoteles Universität zu den bedeutendsten Lehreinrichtungen gehören. Bedingt durch die günstige Lage direkt am Thermischen Golf besitzt die Stadt einen der wichtigsten Handelshäfen Griechenlands, der zudem auch als wesentlicher Wirtschaftsfaktor für die gesamte Balkanregion gilt. Neben der Tourismus- und Lebensmittelindustrie sind auch die großen und modernen Erdölraffinerien ein bedeutender Bestandteil der Ökonomie. Darüber hinaus ist Thessaloniki ein zentraler und internationaler Messestandort, der Jahr für Jahr unzählige Besucher aus aller Welt anzieht.
Kultur: Das Weltkulturerbe Makedoniens
Die Universitätsstadt beherbergt schier unzählige Baudenkmäler und historisch wertvolle Gebäude. Der aus der venezianischen beziehungsweise frühosmanischen Zeit stammende Weiße Turm ist das Wahrzeichen der Stadt und gleichzeitig die Heimat eines der vielen Museen. Der Turm steht direkt an der mondänen Uferpromenade und war früher mit der historischen Stadtmauer verbunden. Im Zentrum von Thessaloniki befinden sich insgesamt 15 frühchristliche und byzantinische Bauten, die allesamt zum Weltkulturerbe der UNESCO gehören. Besonders hervorzuheben ist die Hagia Sophia, die Kirchen des Heiligen Pandeleimon und des Heiligen Apostel, sowie das Byzantinische Bad und das Vlatades Kloster. Ebenfalls sehenswert ist das Museum für zeitgenössische Kunst und das Noesis, eine Kombination aus Wissenschaftszentrum und technischem Museum.
Freizeitaktivitäten: Shopping und Nightlife im Herzen der Stadt
Der lebendige Aristoteles-Platz ist das pulsierende Zentrum Thessalonikis. Hier finden Sie nicht nur unzählige Cafés, Restaurants und gemütliche Tavernen mit der typisch griechischen Live-Musik, sondern auch viele Geschäfte, Boutiquen und Einkaufszentren. Wenn Sie von der Uferpromenade in Richtung Innenstadt gehen, erreichen Sie den bekannten Markt, auf dem Sie allerlei Köstlichkeiten aus der Region und so manchen Schatz finden können. Das Nachtleben in der Großstadt ist ebenfalls sehens- und erlebenswert. Am besten beginnen Sie die Tour in einer der zahlreichen Tavernen, bei einem Glas griechischen Wein und einer Portion Bougatsa. Das Blätterteigdessert gilt als nationale Spezialität und schmeckt der Legende nach am besten mit einem großen Schluck Ouzo.