Mitten im Freistaat Sachsen liegt das beschauliche Örtchen Freital. Lange Zeit wurde der Ort vom Steinkohlebergbau geprägt. Heute ist er ein gutes Beispiel für Weiterentwicklung und landschaftlichen Erhalt. Erst im Jahr 1921 gegründet, ist die Gemeinde zu einer Kreisstadt herangewachsen. Malerisch bahnt sich die Weißeritz ihren Weg durch die Stadt, bis sie im benachbarten Dresden in die Elbe mündet. Die üppig, grüne Natur und historischen Sehenswürdigkeiten sowie regelmäßige Veranstaltungen ziehen Besucher an. Das Dachtheater oder die Spielbühne von Freital sind für ihre interessanten Aufführungen bekannt. Kulturbegeisterte, Aktivurlauber und Ruhesuchende kommen ebenfalls auf ihre Kosten.
Lage: Zentral kurz vor Dresden
Freital liegt landschaftlich reizvoll im sogenannten Döhlener Becken südwestlich von Dresden. Die Stadt verfügt über einen Anschluss an die Dresdener S-Bahn, wodurch die sächsische Landeshauptstadt in nur 10 Minuten erreichbar ist. Der Flughafen Dresden befindet sich etwa 20 Kilometer nördlich der Stadt. Über die nahegelegene Autobahn A4 ist auch Chemnitz nur eine Autostunde entfernt.
Kultur: Vom Schloss bis zur Osterspectaculum
Mehr als 330 Kulturdenkmäler kann der Ort sein eigen nennen. Das bedeutendste, unter Denkmalschutz stehende Gebäude, ist das Schloss Burgk. Am Fuße des Windbergs beherbergt das ehemalige Rittergut heute die Städtischen Sammlungen Freitals. Kunstsammlungen der Region um Dresden sowie die Geschichte der Stadt und das Leben auf dem Schloss werden dort aufgezeigt. Zudem verfügt die Anlage über einen prächtigen, mit Kunstwerken gespickten Schlosspark. Eine besondere Attraktion für Jung und Alt ist das mittelalterliche Osterspectaculum. Ganz im Sinne des Mittelalters öffnen Gaukler, Musikanten, Ritter und Marktfrauen jedes Jahr im April das Schloss für Besucher. Als Wahrzeichen der Stadt wird der 17 Meter hohe Steinobelisk zu Ehren König-Alberts auf dem Windberg angesehen.
Freizeitaktivitäten: Wandern und Sport im Döhlener Becken
Rund um den Ort gibt es zahlreiche Wander- und Radwege. Entlang des Teufelskanzelklamms und dem Rabenauer Grund führt der 9 Kilometer lange Freital-Coßmannsdorf-Wanderweg. Zurück lohnt eine abenteuerliche Fahrt mit der Weißeritztalbahn, die zu den ältesten dampfbetriebenen Schmalspurbahnen in Sachsen gehört. Etwas mehr Nervenkitzel versprechen Ballonfahrten. Hoch über Freital ist der Blick über die Region einzigartig. Und, wer noch mehr Energie hat, kann an dem alljährlichen „Lauf in den Frühling“ durch den Rabenauer Grund teilnehmen. In den Sommermonaten laden die beiden Freibäder neben Schwimmen und Sonnenbaden auch zum Beachvolleyball, Soccer und Tennis ein. Sollte das Wetter mal schlechter sein ist das Freizeitzentrum mit Schwimmhalle und Bowlingbahn ganzjährig geöffnet.