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Der Luftkurort Dahn lockt mit einer wunderschönen Burgenlandschaft, die aus der Burgengruppe Altdahn, Grafendahn, Tanstein sowie Burg Neudahn besteht. Die Burgen wurden im 12. und 13. Jahrhundert erbaut und sind heute für Besucher zugänglich, denen neben der Außenanlage auch ein Museum und ein Restaurant zur Verfügung stehen. Die Liebe zur eigenen Vergangenheit zeigt sich neben der Ausrichtung traditioneller Feste wie Fasching und Martinimarkt auch durch die Tradierung wunderlicher Sagen. Lehrreiches über die hühnerähnlichen Fabelwesen „Elwetritsche“ kann unter anderem auf ausgewiesenen Wanderwegen im Pfälzer Wald erfahren werden. Weitere spannende Wanderwege wie die Felsen- oder Gespenstertour sind nur ein kleiner Auszug der vielen Möglichkeiten. Die Umgebung bietet eine spektakuläre Natur mit Sandsteinfelsen, weiten Wäldern und malerischen Dörfern, die auf über 120 Kilometer Wanderwegen erkundet werden kann.

Lage: Mitten im Wasgau

Dahn im Wasgau gehört zum gleichnamigen Felsenland, das Teil des Biosphärenreservates des Pfälzerwald-Nordvogesen ist. Durch die Stadt plätschert der kleine Fluss Lauter. Bahnfahrer erreichen die Stadt im Sommer mit der historischen Wieslauterbahn, die einige Stationen im Ort anfährt. Über die B427, die mitten durch den Ort führt, dauert es ungefähr 20 Minuten bis in den französischen Elsass und nach Pirmasens. Karlsruhe befindet sich etwa eine Autostunde östlich der Stadt.

Kultur: Die Ritter von Than

Erwähnt wurde Dahn das erste Mal 1148. Die mittelalterliche Stadt war Sitz der Ritter von Than, die im Dienste des Fürstbischofs von Speyer standen. Über mehrere Generationen waren sie die Herren des Ortes. Nach Aussterben des Geschlechts übernahm der Bischof von Speyer die Herrschaft. Erst 1963 bekam der Ort die Stadtrechte verliehen.

Freizeitaktivitäten: Klettern auf dem „Jungfernsprung“ und Theater bei den „Dahner Sommerspielen“

Die Umgebung der Stadt bietet Kletterern beste Voraussetzungen. Im Klettergebiet Südpfalz sind über 5.000 Kletterrouten an Gesteinen und Felsen unterschiedlicher Qualität und Schwierigkeitsgraden angelegt. Der ungefähr 70 Meter hohe Felsen namens „Jungfernsprung“ ist bei Sportkletterern aufgrund seiner Beschaffenheit und seiner malerischen Lage sehr beliebt. Das Biosphärenhaus Fischbach bei Dahn ist für Ausflügler empfehlenswert, die dort ein Baumwipfelpfad sowie eine Falknerei erwartet. Im Haus werden audiovisuelle Informationen über die Region geboten, während das Außengelände mit weiteren Erlebnispfaden und Spielplätzen lockt. In der Nachbargemeinde Nothweiler kann eine Erzgrube besichtigt werden, die Besucher unter anderem durch gesicherte Stollen erkunden. Hier wird ein echtes Farbspiel geboten, denn Felsen und Gesteine haben aufgrund des Eisengehaltes im Laufe der Jahrtausende unterschiedlichsten Farben und Formen angenommen. Im Sommer bilden die „Dahner Sommerspiele“ das Highlight. Seit über 50 Jahren wird von März bis November ein breites kulturelles Programm geboten, dessen Höhepunkte die Freilichtaufführungen auf Burg Altdahn sind.