In Bramsche können Besucher das regionale Leben und Genießen kennen lernen. Ob Kultur- oder Naturfreunde, alle kommen bei einem Ausflug in die Altstadt oder in die Umgebung mit dem Naturpark TERRA.vita auf ihre Kosten. Für einen tollen Ausblick sorgt das Ehrenmal zum Gedenken an die Gefallenen des Ersten Weltkrieges, das sich auf dem Bramscher Berg befindet. Von dem 28 Meter hohen Aussichtsturm kann man bei guten Wetterbedingungen bis zu den Dammer Bergen und bis in das westfälische Ibbenbüren blicken. Zu einem einmaligen Klanggenuss laden die Konzerte im Kloster Malgarten ein. Im ehemaligen Benediktinerinnenkloster aus dem 12. Jahrhundert leben und arbeiten heute Künstler. Besucher können die Klosteranlage besichtigen, sich kulinarisch verwöhnen lassen oder eines der Konzerte in der Musikscheune oder in der Klosterkirche genießen.
Lage: Im Osnabrücker Land
Mitten im Osnabrücker Land, etwa 15 Kilometer nördlich der namensgebenden Stadt liegt Bramsche. Die Gemeinde am Mittellandkanal wird von der A 1 durchquert, was die Anfahrt mit dem Auto erleichtert. Im Stundentakt ist Bramsche mit der Bahn über Oldenburg, Osnabrück und Delmenhorst anfahrbar. Die Gemeinde wird durch die Landschaftszüge der Ankumer Höhe, den Höhenzug Gehn und den Natur- und Geopark TERRA.vita begrenzt. Unter der Gemeinde liegt die geologische Besonderheit, der Bramscher Pluton.
Kultur: Seine eigene Wolle spinnen
Im Tuchmacher Museum wird die Wollverarbeitung im 20. Jahrhundert dargestellt. Die ausgestellten Maschinen aus den Jahren zwischen 1890 und 1925 sind voll funktionstüchtig und werden auch rege genutzt. Während eines Rundgangs werden dem Besucher alle notwendigen 18 Fertigungsschritte erläutert. Man kann live dabei sein, wenn klassische Stoffe der traditionellen Bramscher Tuchindustrie entstehen, im Museumsladen können sie erworben werden. Im Ortsteil Kalkriese kann man in römische Zeiten zurückgehen. Hier fand im Jahr 9 nach Christus die legendäre Varusschlacht statt, bei der mehrere Legionen von germanischen Kriegern ihr Leben im Kampf ließen. In den vergangenen Jahrzehnten wurden im heutigen Park Kalkriese immer wieder Stücke wie römische Waffen, Münzen, Ausrüstungsteile und Menschenknochen gefunden, die auf die legendären Ereignisse hinweisen. In einer Ausstellung kann man sich über die dokumentierten Funde und die Chronologie der Schlacht informieren. Dazu laden vor allem einmal im Jahr die Römertage im Museum und Park Kalkriese ein. Zurück im Zentrum von Bramsche sollten Besucher einen Abstecher in die St.-Martin-Kirche machen. Sie bildet den Mittelpunkt der Gemeinde. Der Ursprung der Kirche liegt im 11. Jahrhundert. Besonders sehenswert ist das Hauptschiff mit den drei quadratischen Jochen und dem Westturm.
Freizeitaktivitäten: Unterwegs im Wiegengebirge
Zu Ausflügen lädt der Naturpark TERRA.vita mit seiner optimalen Lage ein. Er befindet sich am Rande der Stadt. Zwischen dem Wiehengebirge und dem Teutoburger Wald. Wanderer und Spaziergänger können je nach Bedarf aus verschiedenen Strecken wählen – unter anderem kann man die Landschaft auf dem Hünenweg, Mühlenweg oder Schmittenhöheweg genießen.