Der Kurort Todtmoos befindet sich in der optimalen Lage als Ort zum Wohlfühlen und Entspannen. Umgeben von den grünen Wiesen des Wehratals, geheimnisvollen Schluchten und sanften Hügelketten liegt die Gemeinde im Kern des Naturparks südlicher Schwarzwald. Nordic-Walker, Wanderer und Mountainbiker nehmen gern den Weg auf den 1263 Meter hohen Hausberg Hochkopf in Kauf, um von oben den tollen Blick auf die Umgebung zu genießen. Ein mildes Klima, viele Sonnenstunden und wenig Nebel machen das Schwarzwald-Dorf zu einem perfekten Ort, um dem Körper und der Seele neue Energie zu schenken – schon vor über 100 Jahren machte sich Todtmoos als "deutsches Davos" europaweit einen Namen.
Lage: Im oberen Wehratal
Todtmoos liegt auf einer Höhe von über 700 Metern im Südschwarzwald. Man erreicht die Gemeinde über den Hotzenwald, aus dem Wiesental, von St. Blasien oder durch die einzige Talzufahrt des Wehratals. Todtmoos liegt etwa 20 Kilometer nördlich der Schweizer Grenze, nach Freiburg und Basel sind es etwa je 50 Kilometer. Vom deutschen Bahnhof Basel Bad erreicht man die Gemeinde über Brennet, von wo es mit dem Bus weitergeht.
Kultur: Zu Besuch im Heimethus und im Bergwerk
In einem historischen Schwarzwaldhaus befindet sich das alemannische Heimethus Todtmoos. Das schindelgedeckte Haus mit seinen traditionellen Firstsäulen ist über 250 Jahre alt. Zu sehen gibt es in diesem regionalen Museum liebevoll zusammengetragene Exponate, die eine beachtliche heimatgeschichtliche und volkskundliche Sammlung darstellt. Darunter befinden sich Werkzeuge von einem Drechsler und Schnefler, aber auch Hausgeräte, die die traditionelle Heimarbeit der Baumwoll-Spinnerei und der Weberei zum Thema haben. Besucher erfahren hier auch etwas zur Geschichte der Wallfahrt zur Kapelle Unseren Lieben Frau zu Todtmoos. Seit dem 18. Jahrhundert wurde in der Grube Todtmoos-Mättle gearbeitet und Magnetkieserz im Tagebau abgebaut. Heute fungiert das Bergwerk "Hoffnungsstollen" als Schaubergwerk.
Freizeitaktivitäten: Entlang des Lebküchlerweges
Eine ganz besondere Veranstaltung findet jedes Jahr im Januar statt. Dann treffen sich internationale Teilnehmer zum Schlittenhunderennen. Seit 1975 findet in diesem Rahmen die Internationale Deutsche Meisterschaft statt. Dem Spektakel mit bis zu 329 Teilnehmern aus 21 Nationen und bis zu 2.500 Hunden wohnen tausende Zuschauer bei. Ein toller Ausflug ist die Wanderung auf dem Lebküchlerweg. Auf dem etwa 12 Kilometer langen Weg legt man 540 Höhenmeter zurück, die Aussichten sind fabelhaft. Zu den Highlights auf der Strecke gehören die Rabenschlucht und die Erdrutschstelle oberhalb des Schwarzen Felsens. Ein perfekter Aussichtspunkt bietet sich an der Rudolf-Jordan-Hütte, zu einer kleinen Mahlzeit kann man sich im Hochkopfhaus niederlassen. Zu den Naturphänomenen, denen man unterwegs begegnet, gehören außerdem die Rütteschlucht und der Wasserfall in Hintertodtmoos.