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Eine gute Anbindung an den ÖPNV bekommen Sie durch Unterkünfte in Bahnhofsnähe. Die Unterkünfte Hotel Goor, Hotel Apartmenthaus Goor und Parkhotel Putbus sind aufgrund ihrer Nähe zum Bahnhof perfekt geeignet.
In Putbus können Reisende mit einem durchschnittlichen Übernachtungspreis von 109,10 € rechnen. (Preise basieren auf den Hotelpreisen von hrs.de).
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Putbus – Die weiße Stadt auf Rügen
Die Stadt Putbus zeichnet gleich zwei Besonderheiten aus: Zum einen ist sie der älteste Badeort auf Rügen, zum anderen aber auch die jüngste Residenzstadt auf der Insel. Ihren Namen hat die klassizistische Stadt von Fürst Wilhelm Malte zu Putbus, der diese 1810 gründete. Er wollte seine Heimatstadt in einem einheitlichen, harmonischen Stil strahlen sehen. So gaben die weißen Häuser und Gebäude der Stadt, das Schloss und der Parkanlage der Stadt ihren Beinamen „Weiße Stadt“. Zugleich ließ der Fürst anordnen, dass vor allen öffentlichen Gebäuden Rosen ihren betörenden Duft verstreuen sollen – ein Brauch, der noch heute eingehalten wird.
Lage: Im Südosten Rügens
Putbus ist die jüngste Stadt der Insel Rügen und zugleich dessen ältestes Seebad. Sie befindet sich etwa acht Kilometer von der Stadt Bergen auf Rügen entfernt. Zum Ort gehört auch die etwa 2,5 Kilometer vom Festland entfernte Insel Vilm im Greifswalder Bodden. Mit dem Auto erreicht man Putbus am Besten über die Landesstraße 29, die bis nach Rheinsberg reicht. Mit der Schmalspurbahn Rasender Roland gelangt man von Lauterbach über Binz, Sellin und Baabe in die Stadt.
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Kultur: Zauberhafter Schlosspark mit preußischer Architektur
Besonders sehenswert ist der Schlosspark von Putbus, den Wilhelm Malte I. 1804 als einen Park im französischen Stil anlegen ließ – später wurde er als englischer Landschaftspark erweitert. Der elegant angelegte Park lässt erahnen, welche Wirkung das Schloss gehabt haben muss, bevor es in den 1960er-Jahren abgerissen werden musste. Den Charme des Schlossgartens machen vor allem die besonderen Riesen- und Urwelt-Mammutbäume, Zedern, die gelbblühenden Rosskastanien und die seltenen Tulpenbäume aus. Erhalten blieb außerdem die nahegelegene Orangerie Putbus. Die erste Orangerie wurde wahrscheinlich im Jahr 1824 nach Plänen des berühmten preußischen Architekten Karl Friedrich Schinkel erbaut. Die heutige Orangerie wurde 1853 von dem Berliner Architekten und Schinkel-Schüler August Stüler umgestaltet. Nach Plänen des Berliner Architekten Johann Gottfried Steinmeyers wurde zu Beginn des 19. Jahrhunderts der Marstall neu erbaut. Der klassizistische Bau besticht vor allem mit seinen 16 Rundbogenfenstern, den drei originellen Rundbogenportalen und dem Tondo mit Pferderelief im Ostgiebel. Zu den besonderen Kultureinrichtungen der Stadt gehört das Puppen- und Spielzeugmuseum. Hier können Besucher zwischen 400 Puppen, 35 Puppenstuben, mehr als 70 Teddies und Spielzeug in die Vergangenheit abtauchen. Einige Exponate haben bereits vor über 170 Jahren Groß und Klein erfreut.
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Freizeitaktivitäten: Ausflug zum Bodden
Wer mehr von Putbus und der Umgebung sehen möchte, der begibt sich mit dem Rad auf die Fürst-Malte-Allee. Sie führt von der Stadt aus nach Lauterbach, unterwegs kann man das erste Seebad, das Badehaus Goor, besuchen, dessen Bau auch von dem Fürsten initiiert wurde. Entlang am Naturschutzgebiet Goor und durch den Rügischen Bodden geht es zum Jagdschloss Granitz, das einen Besuch wert ist. Auf dem Rückweg kann man die Strecke bei einer Fahrt mit dem Rasenden Roland genießen.