Ho Ho Ho! Ausgefallene Weihnachtsmärkte zum Erleben und Genießen!

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Was wäre Weihnachten ohne den Weihnachtsmarkt? Glühwein und Mandelduft liegen in der Luft, Kettenkarussell und Losbude verlocken, Weihnachtslieder schallen durch die Lüfte… nichts spricht gegen den Besuch eines beschaulichen, traditionellen Weihnachtsmarktes. Doch wer mehr und mal etwas Außergewöhnliches geboten bekommen möchte, folgt den nicht mehr so geheimen Geheimtipps des Weihnachtsmannes:

Tipp 1: historischeR Weihnachtsmarkt auf der Wartburg

Hier gibt es ganz viel Kultur und weihnachtliche Stimmung in einem und der  Weihnachtsmarkt-Besuch wir zum besonderen Erlebnis! Die Wartburg im thüringischen Eisenach gehört seit 1999 zum UNESCO-Welterbe der Menschheit und bildet die Kulisse für den historischen Weihnachtsmarkt. Hier gibt es neben Mandeln und Bratäpfeln auch Kräuterfrauen, Kerzenzieher, Glasbläser, Gewandmeisterinnen, Laternenbauer, Seifensieder,Zinngießer, fahrende Händler und Steinmetze, die ihr altes Handwerk präsentieren. Fühlen Sie sich mit mittelalterlichem Speis und Trank, traditionellem Handwerk und einem Unterhaltungsprogramm mit Gauklern und Minnesängern mehrere Jahrhunderte zurückversetzt. Bummeln Sie durch die Stände, genießen Sie die Adventskonzerte an den Wochenenden und drücken Sie die Daumen für ein paar Schneeflocken. Denn dann entfaltet der Weihnachtsmarkt auf der Burg eine ganz besondere Atmosphäre in den historischen Mauern.

Historische Weihnachtsmarkt auf der Wartburg (Copyright: Wartburg-Stiftung)
(Copyright: Wartburg-Stiftung)

Termine 2017: an allen Adventswochenenden Samstag und Sonntag jeweils von 10:00 bis 19:00 Uhr

Weitere Informationen: www.wartburg.de

Tipp 2: Weihnachtsmarkt in der Fluweelengrot

Weihnachten mal unter Tage: Der Weihnachtsmarkt in der Fluweelengrotte am Fuße des Caubergs ist die bekannteste Weihnachtsveranstaltung der Niederlande. Jedes Jahr ab Mitte November bis zum 23. Dezember lässt der unterirdische Weihnachtsmarkt in der Fluweelenhöhle die Augen aller Weihnachtsfans heller leuchten. Die Fluweelengrot war ursprünglich ein prähistorischer Meeresboden. Später wurde hier durch die Steinmetze jahrhundertelang Kalksandstein für den Bau zahlreicher Häuser und Burgen gewonnen. Geblieben sind Wandmalereien, Skulpturen und geheime Unterschlüpfe, die dank der funkelnden Weihnachtsbeleuchtung noch imposanter und beeindruckender wirken.Die Finsternis der Höhle weicht einer gemütlichen Weihnachtsatmosphäre, täglich können Sie hier als Besucher passender Live-Musik lauschen. Verpassen Sie auf keinen Fall die unterirdische Kapelle aus dem 18. Jahrhundert! Für den Weihnachtsmarkt benötigen Sie ein Ticket, doch damit tun Sie Gutes: Alle Einnahmen erhält die Stiftung Burg von Valkenburg, um die Burgruine und Fluweelengrotte für die Öffentlichkeit  geöffnet zu halten.

Weihnachtsmarkt in der Fluweelengrot (Copyright: Fluweelengrot)
(Copyright: Fluweelengrot)

Termine 2017: täglich geöffnet zwischen 17. November und 23. Dezember, 10:00 bis 19:00 Uhr, Freitag und Samstag bis 20:00 Uhr, am 23. Dezember nur bis 18:00 Uhr

Tipp 3: Santa Pauli – Hamburgs schärfster Weihnachtsmarkt

Hier ist die Weihnachtszeit keine stille Zeit! Jedes Jahr ab November findet mitten im Herzen St. Paulis der außergewöhnliche erotische Weihnachtsmarkt statt. Hier trifft traditionelles Weihnachtsambiente auf St. Pauli Entertainment: „When […] we all a Glühwein need, then you know, es ist soweit: she is there, the Weihnachtszeit!“

Hier treffen konventionelle Weihnachtstraditionen auf  und frivoles Kiezleben: Neben Glühwein- und Mandelständen für den allgemein beliebten winterlichen Trink- und Essmarathon erwarten Sie hier auch erotische Geschenkideen und frivole Lebkuchenherzen. Jede Menge sexy Engel, knackige Wichtel, Live-Musik und Varieté sorgen für ein Programm mit hohem Unterhaltungswert und immer gute Stimmung. Wem das alles noch nicht heiß genug war in der kalten Jahreszeit, kann sogar ganz standesgemäß Strip-Shows im Erotikzelt besuchen. Nach einem Besuch des Santa Pauli könnte die weihnachtliche Bescherung recht betörend ausfallen. Aber einen Besuch ist das bunte Treiben auf jeden Fall wert!

Santa Pauli – Hamburgs schärfster Weihnachtsmarkt (Copyright: SPIELBUDENPLATZ via Flickr)
(Copyright: SPIELBUDENPLATZ via Flickr)

Termine 2017: täglich 17. November bis 23. Dezember, Mo-Mi 16:00-23:00 Uhr, Do 16:00-24:00 Uhr, Fr und Sa 13:00-1:00 Uhr, So 13:00- 23:00 Uhr

Weitere Informationen: www.spielbudenplatz.eu

TIPP 4: Der Velener Wald Weihnachtsmarkt

Bereits seit 1999 veranstaltet die Familie Krumme auf Ihrem Landgut den mittlerweile weit über die Grenzen NRWs bekannten Waldweihnachtsmarkt. Im Advent verwandelt sich das Landgut Krumme, das in der Nähe von Coesfeld gelegen ist, in ein weihnachtliches Lichtermeer. Mit viel Liebe geschmückte Holzhütten säumen die Wege des zum Gut gehörenden Waldstückes und die umliegenden Plätze, in denen 150 Aussteller Sie mit exklusiven Geschenkideen und adventlichen Leckereien erwarten. Inmitten unzähliger Weihnachtstannen und verwunschenem alten Baumbestand zaubern eine millionen Lichter eine weihnachtliche Kulisse der besonderen Art. Hier werden Lichterträume wahr!

Der Velener Wald Weihnachtsmarkt
Copyright: Velener Waldweihnachtsmarkt | Landgut Krumme

Termine 2017: An den Wochenenden 24.-25.11.2017 (11.00-20.00 Uhr) 26.11.2017 (18.00-21.00 Uhr) // 01.-03.12.2017 & 08.-10.12.2017 & 15.-17.12.2017 (11.00-20.00 Uhr

Weitere Informationen: https://waldweihnachtsmarkt.com

Tipp 5: Weihnachten 365 Tage im jahr: im deutschen Weihnachtsmuseum

Wem das alles nicht genug ist und wer am liebsten das ganze Jahr über Weihnachten feiern möchte, macht sich am besten auf nach Rothenburg ob der Tauber zum Deutschen Weihnachtsmuseum. Hier leuchten die Augen des Weihnachtsfans mit den Christbaumkugeln um die Wette. Auf einer Ausstellungsfläche von 250qm kann der Besucher in die Geschichte des traditionellen Weihnachtsfestes und die dazugehörige Atmosphäre eintauchen. Klassiker und Raritäten, vor allem aus den Jahren 1870 bis 1950 werden hier präsentiert. In der ganzjährig geöffneten Ausstellung staunt man über pittoreske Weihnachtsmänner, Nussknacker, Christbäume aus verschiedenen Materialien und Krippen.Dabei erwarten Sie einige Überraschungen: Wussten Sie, dass es früher neben dem Weihnachtsbaum auch einen Adventsbaum gab? Oder dass einst der 6.12. der Höhepunkt der Weihnachtszeit war? Ein Besuch  im schönen Frankenland und der Blick hinter die Kulissen des Weihnachtsfestes lohnen sich, denn hier spüren Sie den Zauber der Weihnacht das ganze Jahr über.

Weihnachten 365 Tage im jahr: im deutschen Weihnachtsmuseum

Termine 2017: 1. April bis 23. Dezember täglich von 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr geöffnet, verkürzte Öffnungszeiten an den Feiertagen

Weitere Informationen: www.weihnachtsmuseum.de

Kennen sie auch einen aussergewöhnlichen Weihnachtsmarkt? Wir freuen uns über ihre Kommentare!

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17 Kommentare

  1. Der Weihnachtsmarkt in Gengenbach im Schwarzwald ist einfach traumhaft schön! Tolle Kulisse! Jedes Jahr ein andres Motto für die beleuchteten Rathausfenster des Adventskalenders. Schönes Rahmenprogramm und auf jeden Fall eine Reise wert.

  2. Einen ganz besonderen und auch sehr bekannten Weihnachtsmarkt gibt es in Quedlinburg, UNESCO Welterbe- Fachwerkstadt mit vielen netten kleinen Gassen und Geschäften. Quedlinburg ist immer eine Reise wert. Besonders beliebt bei täglich Tausenden von Gästen ist der Advent in den Höfen.
    Vom 1.- 3.Adventswochenende öffnen zur Weihnachtsmarktzeit die kleinen Gassen und Hinterhöfe liebevoll dekoriert. 24 historische Häuser öffnen in der Innenstadt ihre Innenhöfe. Sie werden von diesem Weihnachtsmarkt entzückt sein. Das muss man einfach gesehen haben. Am Abend stimmt ein festliches Weihnachtskonzert bei leckerem Glühwein und harztypischen Schmankerln alle Gäste auf eine weihnachtliche Stimmung ein. Empfehlung: suchen Sie sich ein nettes kleines Hotel oder Pension und genießen Sie diese Stadt.