Mit Brainfood Top-Leistungen im Job abrufen

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Wer kennt es nicht? Das geistige Tief in der Mittagspause, das sich auch mit Kaffee und Co. nicht vertreiben lässt. Wen es dann in die Kantine verschlägt, um das Hungergefühl mit schweren, fettreichen Speisen zu bekämpfen, ist danach meist müder als zuvor. Brainfood kann die Lösung sein und für einen neuen, motivierenden Energieschub sorgen.

Die grauen Zellen wollen mit Nährstoffen versorgt werden, um jeden Tag die volle Leistung zeigen zu können. Von allen Nahrungsmitteln, die der Mensch am Tag zu sich nimmt, werden etwa 20 Prozent für die Arbeit des Gehirns benötigt. Es gibt viele Lebensmittel, welche die Leistungsfähigkeit und Fitness des Gehirns fördern können. Dann wird in der Ernährungswissenschaft von Brainfood gesprochen.

Brainfood stellt eine gesunde und leckere Alternative zu Fast Food oder nährstoffarmem Kantinen-Essen dar. Kleine Snacks lassen sich perfekt in den Alltag integrieren und sind immer griffbereit, wenn die geistige Leistungsfähigkeit nachlässt.

Brainfood – was ist damit genau gemeint?

Nahrung für das Gehirn, so ließe sich der Ausdruck Brainfood ins Deutsche übersetzen. Tagaus, tagein muss unser Gehirn große und kleine Aufgaben bewältigen, die Kraft kosten. Da ist es wichtig, dass die tägliche Nährstoffzufuhr stimmt. Genau in diesem Zusammenhang kommt Brainfood ins Spiel.

Studien haben gezeigt, dass bestimmte Nahrungsmittel die Leistungsfähigkeit des Gehirns steigern und die Konzentrationsfähigkeit erhöhen. Die Versorgung mit Nährstoffen erfolgt dabei über das Blut, denn das Gehirn kann selber keine Mineralien oder Vitamine speichern. Unsere Ernährung hat also einen entscheidenden Einfluss darauf, wie effektiv unser Gehirn arbeitet.

Viele Menschen greifen bei einem kurzfristigen, geistigen Leistungstief zu zuckerhaltigen Lebensmitteln. Diese können zwar für einen kurzfristigen Energieschub sorgen, der allerdings schnell wieder nachlässt. Oft ist die Trägheit nach diesem Energie-Kick noch ausgeprägter. Brainfood sorgt für einen langfristigen Energieschub, sodass die grauen Zellen optimal über eine längere Zeit hinweg arbeiten können. Folgende Bestandteile machen Brainfood aus:

Komplexe Kohlenhydrate: Diese Art der Kohlenhydrate sind langkettige Vielfachzucker, die über einen längeren Zeitraum vom menschlichen Körper verarbeitet werden. Ist die Aufspaltung abgeschlossen, entsteht Glukose, einer der wichtigsten Komponenten für gedankliche Höchstleistungen.

Omega-3-Fettsäuren: Diese mehrfach ungesättigten Fettsäuren sind wichtig für viele Prozesse im Gehirn. Sie ermöglichen eine ungestörte Übermittlung von Impulsen zwischen den einzelnen Nervenzellen und sind wichtiger Bestandteil des Schutzmantels von Nervenbahnen.

Magnesium, Kalium und Natrium sind weitere wichtige Nährstoffe, die in Brainfood enthalten sind. Auch diese Stoffe sorgen für einen reibungslosen Ablauf der Denkprozesse.

Welche Nahrungsmittel zählen zu Brainfood?

Unter den Top 10 in Sachen Brainfood sind auf den vordersten Plätzen Nüsse und Hülsenfrüchte zu finden. In Nüssen ist beispielsweise eine große Menge an Vitaminen und Aminosäuren enthalten. Hülsenfrüchte enthalten eine große Anzahl an komplexen Kohlenhydraten. So wird für einen konstant bleibenden Blutzuckerspiegel gesorgt, welcher dem menschlichen Gehirn Energie verleiht. Weitere Nahrungsmittel, die in der Brainfood Top 10 gelistet werden, sind Bananen, grünes Gemüse und Beeren aller Art.

Die Brainfood Top 10 im Überblick:

  • Walnüsse, Cashew- oder Paranüsse
  • Lachs oder andere Fischarten mit hohem Fettanteil
  • Banane und Apfel
  • Blaubeeren
  • Avocados
  • Brokkoli

Verschiedene Nahrungsmittel und ihre Bedeutung als Brainfood

Heimische und exotische Nusssorten – die Energiespender für das Gehirn

Nüsse stecken voller wertvoller Fettsäuren, genauer gesagt der langkettigen Omega-3-Fettsäuren. So stellen Para- oder Walnüsse eine ideale Alternative zu Fisch dar, wenn man sich gesund und ausgewogen ernähren möchte. Weitere wichtige Bestandteile in Nüssen sind Antioxidantien und Vitamin B. Eine Handvoll Nüsse kann für einen frischen Schub an Energie sorgen und die grauen Zellen wieder beleben. Manche Nusssorten haben noch eine besondere Wirkung. Cashewnüsse beispielsweise gelten als wahre Stress-Wunderwaffe. In stressigen Situationen wirken sie entspannend und helfen, einen klaren Kopf zu bewahren. So sollte man immer eine Mischung aus Walnüssen, Cashewnüssen und Paranüssen parat haben.

Goji-Beeren als Brainfood – mehr Leistung und weniger Stressanfälligkeit

Die kleinen roten Beeren sind wahre Alleskönner und stecken voll ungeahnter Power. So haben Goji-Beeren einen viel höheren Anteil an Eisen als dies bei manchen Gemüsesorten der Fall ist. Die Goji-Beere stammt aus der Familie der Nachtschattengewächse und kann das Immunsystem kräftigen, dank einer großen Menge an Antioxidantien. Eine Power-Beere, die gut für Körper und Gehirn ist.

Bananen geben Energie und sorgen für Glücksmomente

Eigentlich heißt es, dass Schokolade glücklich machen soll. Doch, auch Bananen enthalten den Wirkstoff Tryptophan, das später in das Glückshormon Serotonin umgewandelt wird. Gleichzeitig ist eine Banane ein sehr gutes Brainfood, da sie über einen längeren Zeitraum Energie für die grauen Zellen liefern kann. Der Nährstoff Kalium, der ebenfalls in der Banane steckt, lässt müde Phasen der Vergangenheit angehören.

Die Power-Frucht Avocado – ein sehr vielseitiges Brainfood

In einer Avocado stecken eine Vielzahl von Vitaminen, Mineralien und Aminosäuren. Als Brainfood kann eine Avocado das Gehirn mit Lecithin, Magnesium, Eisen oder Vitamin E versorgen. Die essentiellen Fettsäuren sorgen dafür, dass die Denkprozesse reibungslos ablaufen können und die gewonnene Energie nicht so schnell wieder nachlässt. Außerdem vertreibt eine Avocado das Hungergefühl und sorgt für ein lang andauerndes Sättigungsgefühl. Eine optimale Zwischenmahlzeit bei einer ausgewogenen Ernährung.

Brainfood Rezepte – leckere Anregungen für Büro und Zuhause

Brainfood ist eine gesunde Ernährung für das Gehirn, die zudem noch extrem lecker ist. Die verschiedenen Brainfood Nahrungsmittel bringen Abwechslung auf den täglichen Speiseplan und lassen sich zudem noch beliebig kombinieren. Die verschiedenen Brainfood Rezepte sind auch für Kochlaien geeignet und lassen sich schnell zubereiten. Aus der Avocado lassen sich beispielsweise folgende Leckereien zaubern:

Eine Avocado kann aber nicht nur in Hauptspeisen oder Beilagen verwendet werden. Gerade in grünen Fitness-Drinks, sogenannten Smoothies, sorgen sie für den extra Energie-Schub. Als Basis in einem Brotaufstrich bietet sich die grüne Power-Frucht ebenfalls an, etwa in Kombination mit Chia-Samen und Frischkäse.

Wer nach einer Alternative zum normalen Sandwich sucht, kann die leckeren Brainfood Snack-Varianten ausprobieren. Wie wäre es mit:

 Ideen für schmackhafte Smoothies – der Energie-Kick für zwischendurch

  •       Smoothie aus Bananen, Bio Hanfprotein und Kokoswasser
  •       Smoothie aus Apfel, Blau- und Goji-Beeren, Bananen und Kokosöl
  •       Smoothie aus Bananen, Zimt, Kokosmilch und Espresso

Ob im Büro oder unterwegs, ein Smoothie aus Gemüse und Früchten kann frische Energie geben. Wer es lieber etwas kräftiger mag, kann einen Vollkorn-Toast mit Frischkäse und Bananenscheiben probieren. Diese gesunde Variante eines Pausenbrots steckt voller Eiweiß, Vitamine und anderer, wichtiger Mineralien.

Brainfood zum Frühstück – das Gehirn fit für die täglichen Aufgaben machen

Das Frühstück ist eine der wichtigsten Mahlzeiten am Tag und liefert die Grundlage für ein fittes Gehirn. Wichtig ist, dass man bereits am Morgen seine Nährstoffspeicher auffüllt und die Fettverbrennung anregt. So könnte ein ideales Frühstück in Sachen Brainfood aussehen:

  • selbst geschrotetes Müsli
  • Joghurt mit Nüssen und Beeren
  • Gemüse-Sticks

Wer lieber eine Scheibe Brot am Morgen isst, kann sich ein Vollkornbrot mit Käse zubereiten. Ob Frisch- oder Scheibenkäse, die Nährstoffe in Brot und Belag versorgen das Gehirn mit der ersten Portion Nährstoffe für den Tag. Dazu können Kräutertee oder Wasser getrunken werden. Auch eine Tasse Kaffee ist möglich, allerdings in Maßen.

 Mehrere Brainfood-Mahlzeiten über den Tag verteilen

Mehrere, kleine Mahlzeiten, die über den Tag verteilt werden, sind besser als nur drei Mahlzeiten. So kann einem aufkommenden Hungergefühl entgegengewirkt werden und es entsteht kein schlapp machendes Völlegefühl. Stattdessen fühlt man sich vitaler und energiegeladener.

Im Büro oder generell im beruflichen Alltag bietet sich als gesundes Brainfood Essen beispielsweise selbstgemachtes Studentenfutter an. Goji-Beeren in Verbindung mit Nüssen sind ideal für die Fitness des Gehirns.

Trinken und Brainfood – wie hängt das zusammen?

Unser Gehirn besteht zu einem großen Anteil aus Wasser, welches im Laufe des Tages auch verbraucht wird. Aus diesem Grund ist es wichtig, den Flüssigkeitsverlust wieder aufzufüllen. Ansonsten kann es zu Konzentrationsschwierigkeiten, Müdigkeit und Kopfschmerzen kommen.

Es wird empfohlen, mindestens 2 Liter Mineralwasser pro Tag zu trinken. Wem das zu eintönig ist, kann auch frische Früchte unter das Wasser mischen oder einen Teil der Wassermenge durch ungesüßte Kräutertees ersetzen.

Die ideale Ergänzung zum täglichen Brainfood Essen stellt grüner Tee dar. Das Lebensmittel ist reich an Antioxidantien und enthält außerdem EGCG. Dieser Inhaltsstoff aus der Gruppe der Gallate regt die Bildung von Nervenzellen im Gehirn an.

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