Sie haben Geschäftstermine und übernachten dafür öfter in Hotels? Dann ist es immer gut zu wissen, wie hoch das durchschnittliche Preisniveau der Hotels in der jeweiligen Stadt ist. So lässt sich die Höhe des Reisebudgets optimal im Vorfeld planen. Wir geben Ihnen einen Überblick über die aktuell ermittelten Durchschnittspreise von Hotels in beliebten deutschen, europäischen und internationalen Metropolen. Unser Fazit: Im Schnitt sind die Hotelpreise in 2015 im Vergleich zum Vorjahr weltweit gestiegen – in Deutschland allerdings nur leicht. Mit welchen Preisen Sie im Mittel rechnen müssen und wie Sie einfach darauf reagieren können, erfahren Sie hier.
Hotelpreise in Deutschland, Österreich und der Schweiz
Die Hotelpreise in Deutschland sind 2015 leicht gestiegen. Zu diesem Ergebnis kommt die jährliche Erhebung von HRS.
Lag der durchschnittliche Preis für eine Übernachtung in Deutschland 2014 bei 85 Euro, musste man 2015 87 Euro bezahlen. Den größten Anstieg gab es in Frankfurt (Main) mit einem Plus von 6,2 Prozent. In der Mainmetropole werden im Schnitt 103 Euro für eine Übernachtung fällig. Am tiefsten in die Tasche greifen muss man jedoch nach wie vor in München mit 111 Euro. Für fast 30 Euro weniger übernachten Sie in Dresden (82 Euro) – die sächsische Landeshauptstadt ist gefolgt von Nürnberg (88 Euro) die günstigste Stadt. Hier ein Überblick über die wichtigsten deutschsprachigen Städte:
Europäische Städte im Preisvergleich
Im europäischen Vergleich führt London die Preistabelle mit 189 pro Nacht an. Prag bleibt wie 2014 das Preisschlusslicht. In der tschechischen Hauptstadt zahlen Sie durchschnittlich nur 71 Euro pro Nacht. Die Entwicklungen in den anderen europäischen Top-Destinationen finden Sie in unserer Tabelle.
Preisentwicklung für wichtige internationale Metropolen
In Mexiko Stadt gab es 2015 einen wahren Preisboom: Mit 123 Euro müssen Hotelgäste nun etwa 58 Prozent mehr bezahlen als noch 2014, Rekord! Die günstigsten Übernachtungen in Ballungsgebieten finden Sie in Kuala Lumpur (67 Euro), Peking (87 Euro) und Shanghai (89 Euro).
Unsere Tipps für Sie
- Erkundigen Sie sich am besten bei Ihrem Arbeitgeber, ob Sie eine Reisekostenrichtlinie haben. Teilweise unterscheidet sich die Höhe der übernommenen Kosten je nach Zielort.
- Buchen Sie rechtzeitig: Besonders zu Messe- oder Kongresszeiten besteht eine große Nachfrage, sodass Hotels schnell ausgebucht sind und die Preise kurz vor der Anreise rasant steigen können und dem von HRS ermittelten Durchschnitt deutlich übersteigen. Hier empfiehlt sich, schon ein gutes halbes Jahr vorab das Zimmer zu reservieren.
- Nutzen Sie unseren Preisfilter. So finden Sie das perfekte Hotel im vorgegebenen Budget.
- Ihr Wunschhotel übersteigt das Firmenbudget? Fragen Sie im Hotel nach einem Splitten der Rechnung. Für ein paar Euro mehr, die Sie selbst zahlen, rückt Ihr Lieblingshotel in greifbare Nähe.
Zum 15. Jahrestag des Teuro – erinnert sich noch jemand an die Hotelpreise in D-Mark? Nein, ganz einfach, statt € nur DM hinter die Zahl setzen und fertig.
Kleine Ausnahme für Deutschland, die Klientelpartei FDP hatte für die Hoteliers durchgesetzt, dass für Übernachtungen nur noch 7% statt 19% Steuern berechnet wurden. Diese 12% steckten die Hoteliers natürlich in die eigene Tasche, der Gast bekam keinen Preisnachlass.