Smarte Stadt: Lüneburg

Reich wurde Lüneburg im Mittelalter durch die Förderung von Salz. Das weiße Gold hatte einen Bekanntheitsgrad, der weit über die Stadt hinaus reichte. Heute ist die lebendige Hansestadt vor allem reich an Ideen und nachhaltigem Wachstum. Dafür sorgt nicht zuletzt die Leuphana Universität Lüneburg mit ihrem einzigartigen Studienmodell und ihren innovativen Forschungsleistungen. Lüneburg schafft den Spagat zwischen Bewahrung seiner Wurzeln und den Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft.

Bequem bewegen

Lüneburg gehört zur Metropolregion Hamburg, mit der Bahn erreicht man den großen Nachbarn in dreißig Minuten. Die Stadt ist zudem Haltepunkt des ICE und hat eine direkte Verbindung nach Berlin. Ein dichtes Busnetz steht dem Besucher ebenso zur Verfügung wie ein Carsharingangebot von Cambio und das Fahrradverleihsystem StadtRAD mit fünf Stationen. In Kooperation mit seiner Universität arbeitet Lüneburg zudem an einem Projekt zur Barrierefreiheit, das bereits bei dem Museum und dem neuen Zentralgebäude der Leuphana Universität, entworfen von Star-Architekt Daniel Libeskind, umgesetzt wurde.

Nachhaltigkeit genießen

Die Leuphana Universität Lüneburg hat als erste Hochschule in Deutschland eine Fakultät für Nachhaltigkeit eingerichtet. Davon profitiert die alte Salzstadt durch Projekte wie Zukunftsstadt Lüneburg 2030+, das in einem „Atlas der Visionen“ die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen umsetzt. Auch auf den Tellern der Restaurants ist die Idee angekommen: Das Restaurant Zum Roten Tore setzt auf regionale Bio-Produkte und erhielt das Viabono-Zertifikat, Freunde veganer Ernährung kommen bei Loving Hut auf ihre Kosten.

Gutes bewahren

Einzigartig ist Lüneburgs mittelalterliches Stadtbild, das die Hanse und ihre Backsteingotik geprägt haben. Rund 1.300 sehenswerte Objekte stehen unter Denkmalschutz, darunter der Alte Kran im Wasserviertel und das Gebäude der IHK am Sande. Teil des Landkreises ist auch das UNESCO-Biosphärenreservat Elbtalaue, in dem man stadtnah Natur genießen kann.